Das am 1. Juli gestartete Forschungsprojekt 6G-Anna hat das Ziel, die 6G-Forschung und -Standardisierung voranzutreiben. Die Leitung des Verbundkonsortiums übernimmt Nokia.
Das Verbundprojekt 6G-Anna wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Damit will die Bundesregierung die deutsche und europäische Forschung im Bereich 6G unterstützen, mitgestalten und in der globalen Vor-Standardisierung zusammen mit anderen europäischen Initiativen eine Führungsrolle einnehmen. Das Projekt ist Bestandteil der bundesweiten Digitalisierungs- und 6G-Förderinitiative und hat ein Gesamtvolumen von 38,4Mio.€ bei einer Laufzeit von drei Jahren.
Das Verbundkonsortium setzt sich aus Branchenpartnern, Fachexperten, Startups, Forschungsinstituten und deutschen Universitäten zusammen.
Die Projektpartner wollen sich auf die Entwicklung einer ganzheitlichen 6G-Systemarchitektur und auf die Erforschung von drei Technologiebereichen konzentrieren: dem 6G-Zugangsnetz (‘Access’), der Integration heterogener Endgeräte und Subnetze mit dem Mobilfunknetz (‘Netz der Netze’), sowie den Themen Automatisierung und Vereinfachung. Aspekte ausgewählter Anwendungsfälle wie Subnetze, Extended Reality (XR) und Digitale Zwillinge (Digital Twins) in Echtzeit sollen umgesetzt und als Machbarkeitsstudien vorgestellt werden.
Darüber hinaus kündigt Nokia an, mit weiteren Projekten der gesamten 6G-Förderinitiative zu kooperieren, darunter vier universitäre 6G-Hubs mit mehr als 60 Lehrstühlen. Im internationalen Kontext soll 6G-Anna die 6G-Förderinitiative darin unterstützen, sich mit 6G-Projekten in Europa und darüber hinaus auszutauschen, Innovationen im Bereich 6G global voranzutreiben und die 6G-Standardisierung zu gestalten.
Die Umfrageteilnehmer der Manufacturing Vision Study stimmen zu, dass der digitale Wandel eine strategische Priorität für sie ist. Jedoch äußern die Befragten auch Bedenken, nicht mit dem Tempo technologischer Innovation Schritthalten zu können.‣ weiterlesen
Für Konsumenten wird es immer wichtiger, sich für ein nachhaltiges und transparentes Produkt zu entscheiden. Hierbei soll der Digitale Produktpass (DPP) helfen. Dieser dient als eine Art Steckbrief des gekauften Produkts. Der Spitzencluster it’s OWL beschäftigt sich in gleich zwei Projekten mit dem Thema.‣ weiterlesen
Deutsche Unternehmen verzeichneten Schäden durch Datenlecks in Höhe von durchschnittlich 4,9Mio.€ pro Fall. Laut einem aktuellen IBM-Report waren gestohlene oder kompromittierte Zugangsdaten dabei der häufigste Angriffsvektor.‣ weiterlesen
NIS-2 sorgt in vielen Köpfen für Unsicherheit. Dabei lässt sie sich gut mit der Hausordnung vergleichen, wie sie in Mehrfamilienhäusern oder Firmengebäuden existiert: Die europaweite Direktive ist das Regelwerk (Hausordnung), dessen Einhaltung Dienstleister (analog zum Hausmeister) für Unternehmen (quasi die Bewohner) sicherstellen. Doch was ist neu an NIS-2? Welche Maßnahmen müssen Firmen umsetzen? Dies erklärt die folgende Checkliste.‣ weiterlesen
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Nanorobotik, Quantum Computing oder grüner Wasserstoff: Europas Anteil an globaler Deep-Tech-Finanzierung ist laut einer McKinsey-Analyse auf 19 Prozent gestiegen. Darin beobachtet die Unternehmensberatung auch, dass die Finanzierung seit einigen Jahren rentabler ist als Investitionen in verbrauchernahe digitale Technologien.‣ weiterlesen