Aus einer Studie des Startups ReAct geht hervor, dass sich Führungskräfte im Lebensmittelhandel auf sich verändernde Kompetenzen einstellen müssen. Für die Studie wurden Inhaber, Geschäftsführer und Marktleiter aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel befragt.
Acht von zehn Führungskräften im Lebensmitteleinzelhandel erwarten, dass sich durch die Digitalisierung die für sie wichtigen Kompetenzen künftig stark oder sogar sehr stark verändern werden. Sechs von zehn Unternehmen wollen ihr Führungspersonal noch in diesem Jahr diesbezüglich schulen. Das sind Ergebnisse der Studie ‘Supermarkt der Zukunft’. Das auf Klang- und Kommunikationskonzepte spezialisierte Startup Responsive Acoustics (ReAct) hat dafür Anfang des Jahres eine Experten-Befragung unter Inhabern, Geschäftsführern und Marktleitern aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt “Das Thema Digitalisierung ist nach Einschätzung der Befragten noch nicht hinreichend bei den Führungskräften und Mitarbeitern angekommen”, fasst ReAct-Geschäftsführer Wilbert Hirsch zusammen. So bescheinigen die Unternehmen nur knapp einem Drittel ihrer Führungskräfte ein gutes oder sehr gutes Wissen rund um die Digitalisierung im Lebensmitteleinzelhandel. Bei den Mitarbeitern wird sogar nur jedem zehnten Angestellten ein entsprechendes Knowhow zugesprochen.
“Für die Unternehmen ist es daher dringend notwendig, die Expertise rund um das Thema Digitalisierung weiter auszubauen”, so Retail-Experte Hirsch. Die Branche reagiere auch bereits auf den Bedarf. So planen 59 Prozent der Unternehmen für dieses Jahr konkrete Maßnahmen zum Aufbau von Digital-Knowhow innerhalb ihrer Führungsmannschaften. 41 Prozent wollen darauf noch verzichten. Bei den Mitarbeitern kehren sich die Zahlen hingegen um. Nur 41 Prozent der Angestellten können 2019 von den geplanten Maßnahmen zum Aufbau von Digital-Know-how profitieren. Für 59 Prozent sind keine Fortbildungen vorgesehen.
“Der Lebensmitteleinzelhandel darf sich bei der Digitalisierung nicht allein auf die Führungskräfte konzentrieren”, warnt Hirsch. “Schließlich sind es in der Regel die normalen Mitarbeiter, die an der Kundenfront mithilfe der neuen technischen Möglichkeiten bestehen und punkten müssen.” Dies unterstreiche auch die Expertenbefragung. Denn neben der notwendigen Kompetenzerweiterung für die Führungskräfte und Mitarbeiter erwarten die Befragten auch beim Einkaufserlebnis ihrer Kunden durch die Digitalisierung deutliche Veränderungen.
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