Im privaten Umfeld wird Augmented Reality laut einer Bitkom-Befragung vor allem im Gaming-Bereich genutzt – vornehmlich auf Smartphones und Tablets. Rund die Hälfte der Studienteilnehmer kann sich jedoch vorstellen, eine AR-Brille zu nutzen.
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Etwa 19 Prozent der Deutschen nutzen aktuell mindestens eine Augmented-Reality-Anwendung. Wie der Branchenverband Bitkom berichtet, kommt die Technologie in AR-Spielen zum Einsatz, die die echte Welt in ein Spiel integrieren, wie etwa bei Pokémon Go – 15 Prozent haben dies schon mal ausprobiert. 12 Prozent haben bereits Kamerafilter genutzt, die Gesichter und Fotos um digitale Inhalte wie lustige Ohren oder Brillen erweitern. 6 Prozent haben schon mal Apps genutzt, die Navigationshinweise per AR direkt im Bild der Umgebung einblenden. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung des Branchenverbands unter 1.165 Personen ab 16 Jahren.
Auch zum Online-Shopping, für Maßband-Apps zum Ausmessen von Gegenständen, für Apps, die in Museen oder Ausstellungen virtuelle Inhalte in die reale Welt einblenden sowie für Trainings- oder Schulungs-Apps, die ihre Lerninhalte lebensecht in der realen Umgebung anzeigen, kam AR bei jeweils 3 Prozent bereits zum Einsatz.
Anders als im Unternehmenseinsatz wird AR laut Bitkom im privaten Umfeld heute fast ausschließlich auf Smartphones und Tablets genutzt. Der Verband geht jedoch davon aus, dass alltagstaugliche AR-Brillen zukünftig eine größere Rolle spielen werden. 51 Prozent der Befragten können sich vorstellen, eine AR-Brille zu nutzen. Drei Viertel (77 Prozent) würden eine solche Brille bei anderen allerdings nur ohne eingebaute Kamerafunktion akzeptieren. Mehr als die Hälfte (57 Prozent) fände es praktisch, durch AR-Brillen Informationen wie Wegebeschreibungen oder Nachrichten angezeigt zu bekommen.
46 Prozent würden sich jedoch unwohl fühlen, wenn andere um sie herum eine AR-Brille tragen. Ein Viertel (25 Prozent) fände es gut, wenn AR-Brillen Menschen, die sie nicht sehen möchten, ausblenden würden. 21 Prozent fänden es wiederum gut, wenn sie Informationen zu der Person in ihrer Umgebung eingeblendet bekämen, z.B. Social-Media-Profile. 8 Prozent würden über ihre AR-Brille sogar gerne erfahren, in welcher Stimmung sich sein oder ihr Gegenüber befindet
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