Nicht selten stehen Studienabbrecher vor einer Neuorientierung und müssen feststellen, dass sie Zeit in eine Ausbildung investiert haben, die nicht zu ihnen passt. Was gegen Studienabbrüche unternommen werden kann, zeigt eine Studie von Acatech und TU9.
Ganz anders ist das bei Fachwechslern – etwa von Maschinenbau zu Elektrotechnik – oder Hochschulwechslern, die ihr Studium an einer anderen Einrichtung fortsetzen: Sie gehen ihren Weg weiter und haben womöglich nur eine kleine Kurskorrektur vorgenommen. In einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und von Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften sowie dem Verband German Institutes of Technologies (TU9) durchgeführten Untersuchung wurde zwischen Studienabbrechern, Fach- und Hochschulwechslern unterschieden. Dafür wurden die Daten von rund 50.000 Studierenden, die zwischen Wintersemester 2008/09 und 2011/12 ein ingenieurwissenschaftliches Studium an einer Universität aufgenommen haben, erfasst und ausgewertet. Die Abbruchquote liegt demnach zwischen 21 und 23 Prozent und damit deutlich niedriger als bislang angenommen. Zudem wurde untersucht, welche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen sich mindernd auf die Abbruchquote auswirken. Best-Practice-Beispiele belegen, dass Eignungsfeststellungsverfahren, Online-Self-Assessments und integrierte Programme zur Studienunterstützung dabei wirksame Mittel sein können.
Auf Basis der Befunde richten Acatech und TU9 in einem Positionspapier Empfehlungen an Hochschulen, Studierende und Politik. Folgende Empfehlungen werden im Positionspapier aufgegriffen:
Fast drei Viertel der deutschen Arbeitnehmer sehen sich laut einer Sharp-Studie nicht in der Lage, eine Cyberbedrohung am Arbeitsplatz zu erkennen und zu stoppen. Sie befürchten, durch den vermehrten Einsatz von KI am Arbeitsplatz mehr sicherheitsrelevante Fehler zu machen.‣ weiterlesen
Im Oktober vergangenen Jahres nahm die German UDS ihren Studienbetrieb auf. Nun ist die vollständig digitale Universität auch staatlich anerkannt. Die Kurse und Studiengänge befassen sich mit den Themen künstliche Intelligenz, Cybersecurity und digitale Transformation.‣ weiterlesen
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt, gleichzeitig suchen viele Unternehmen dringend Fachkräfte. Bei Fachkräften mit Berufsausbildung hat sich die Arbeitslosigkeit in den vergangenen zehn Jahren am besten entwickelt, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. ‣ weiterlesen
Die Geschäftsführung von ArtiMinds Robotics, spezialisiert auf Entwicklung und Vertrieb von Software für Robotik mit Sitz in Karlsruhe, hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.‣ weiterlesen
Mehr als 60Mrd.€ hat die Bundesregierung in den Jahren 2019 bis 2024 für die Digitalisierung veranschlagt. Dies geht aus Berechnungen des ZEW hervor. Der größte Posten entfiel dabei auf die digitale Verwaltung.‣ weiterlesen
Im Maschinen- und Anlagenbau suchen viele Unternehmen nach wie vor mit großem Einsatz nach geeigneten Fachkräften. Dies ist eine bedeutende Herausforderung, weil die Zahl der Nachwuchskräfte sowohl in der beruflichen Bildung als auch in akademischen technischen Berufen sinkt. Hinzu kommt, dass durch die demografische Entwicklung die Lücke zwischen verfügbaren Fachkräften und betrieblicher Nachfrage mittelfristig größer wird. In den für den Maschinen- und Anlagenbau relevanten Berufsgruppen blieben im letzten Jahr 9 Prozent der angebotenen Ausbildungsstellen unbesetzt.‣ weiterlesen