Wie der bereits im Markt eingeführte Sicherheits-Laserscanner Microscan3 in der Ausstattungsvariante Core erfüllt auch der im Funktionsumfang erweiterte Microscan3 Pro, der ab Juni 2018 verfügbar sein wird, die relevanten sicherheitstechnischen Normen und Kenngrößen: Typ 3 nach IEC EN61496-3, SIL2 nach IEC61508 und SIL2CL2 nach EN62061, Kategorie 3 sowie Performance Level d nach EN ISO13849.
Sicherheits-Laserscanner der Produktfamilie Microscan3 werden zur horizontalen und vertikalen Absicherung von Gefahrbereichen in stationären und mobilen Applikationen eingesetzt. Unabhängig von der Ausstattungsvariante Core oder Pro bieten alle Geräte Reichweiten bis 5,5m. Ihre Schutzfelder können applikationsspezifisch in abgestuften Auflösungen zwischen 30 und 200mm konfiguriert werden – wobei ein Microscan3 simultan mit Schutzfeldern in unterschiedlichen Auflösungen arbeiten kann. Eines der technologischen Alleinstellungsmerkmale der Sicherheits-Laserscanner ist ihre SafeHDDM-Scantechnologie (für: High Definition Distance Measurement). Dieses hochauflösende, digitale Verfahren zur sicherheitsgerichteten Zeit- und Abstandsmessung, bei dem 88.000 Laserpulse ausgesendet werden (statt nur etwa 600 bis 800 Pulsen bei sonst üblichen Lichtlaufzeitmessungen), bietet insbesondere bei der Absicherung von Robotik- und FTS-Anwendungen besondere Vorteile. So ermöglicht dieses Multi-Puls-Verfahren in Verbindung mit der speziellen, digitalisierten Auswertung wesentlich stabilere Messwerte zu generieren und dabei auch vorgeschriebene Minimal-Remissionswerte von 1,8 Prozent sicherer als üblich zu detektieren. In Anwendungen, in denen mehrere microScan3 gleichzeitig zum Einsatz kommen, schließen verschlüsselte und zeitlich kodierte Pulse die Gefahr einer gegenseitigen Beeinflussung zuverlässig aus. Schließlich erreichen diese Sicherheits-Laserscanner durch ihre Scantechnologie eine hohe Fremdlichtsicherheit bis 40.000lx verglichen mit sonst üblichen 3.000lx. Damit sind sie nahezu unblendbar – weder durch helles Tageslicht noch durch hochfrequente künstliche Umgebungsbeleuchtung oder direkt in die Optik strahlende Lichtquellen oder Spiegelungen. Zudem sorgt die Auswertung von SafeHDDM dafür, dass die Erfassungssicherheit und die zuverlässige Schutzfunktion weder von Staubpartikeln in der Umgebung noch von einsetzender Belagbildung auf der optischen Grenzfläche der Sensoren beeinträchtigt wird.
Wie können Produktionsanlagen im Sinne des Plug&Produce flexibel und sicher zugleich umgebaut werden? Die Lösung ist ein erweitertes modulares Safety-Konzept, das das Partnerkonsortium der SmartFactory-KL-Industrie -4.0-Produktionsanlage auf der Hannover Messe präsentierte. Modulare Zertifizierung wird somit von der Anlagen- bis zur Komponentenebene möglich und reduziert die Stillstandzeiten beim Anlagenumbau deutlich. ‣ weiterlesen
Siemens erweitert das Servoantriebssystem Sinamcis S210 um die Extended Safety Integrated-Funktionen. Zu den vorhandenen Basic-Funktionen wie Safe Torque Off (STO), Safe Stop 1 (SS1) und Safe Brake Control (SBC) kommen mit der Firmware Version V5.1 SP1 die Extended Funktionen hinzu: Safe Stop 2 (SS2), Safe Operating Stop (SOS), Safely-Limited Speed (SLS), Safe Speed Monitor (SSM), Safe Direction (SDI) und Safe Brake Test (SBT). Damit ist eine umfangreiche Absicherung der Maschinenfunktion möglich. ‣ weiterlesen
IoT-Anwendungen erfordern zuverlässige Automatisierungstechnik – auch explizit mit Blick auf das Thema der IT-Sicherheit. Schließlich sind Produktionsdaten ein wertvolles Gut und müssen besonders geschützt werden. Die Controller PFC100 und PFC200 von WAGO kodieren Daten nicht nur mittels SSL/TLS 1.2 in der Steuerung, sondern übertragen diese auch sicher in übergeordnete Systeme.
‣ weiterlesen