Alle Maschinen, Anlagen und Systeme sind miteinander vernetzt und kommunizieren kontinuierlich – das ist das Ziel der Industrie 4.0 oder auch Smart Factory. Die Erfassung von Daten aus der Produktionsumgebung ist dafür unabdingbar. In der Realität werden diese Daten zwar gesammelt, aber oft nicht genutzt.
Sind Maschinen untereinander vernetzt, können sie überwacht und die gesammelten Daten anschließend analysiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten von einem komplexen Scada-System mit mehreren Schichten von RTUs, SPS oder HMIs stammen oder von einem Temperatursensor oder einer Wägezelle aus einer Brückenwaage. Alle erzeugten Daten können wichtige Einblicke in z.B. versteckte Informationen bieten und lassen Muster sowie Trends erkennen. Auch der Zustand und die Leistung einer Anlage kann über die Analyse dargestellt werden. In neueren Produktionsbetrieben ist dieses Datensammeln inzwischen Standard – eine integrierte Telemetrieüberwachung ist oftmals im Einsatz. Doch wie sieht es in älteren Produktionsstandorten aus? Dort werden oft ältere Anlagen betrieben, in denen ebenfalls nützliche Daten verborgen liegen.
Industrial Retrofitting ermöglicht es, diese Daten zu erfassen. Dabei werden die Anlagen mit zusätzlichen Sensoren nachgerüstet. Diese Sensoren sind von der eigentlichen Produktionsumgebung getrennt – stören die zu überwachenden Maschinen also nicht. Die Nachrüstung älterer Maschinen bringt einige positive Effekte mit sich. So können etwa umso mehr Daten gesammelt werden, je mehr Sensoren implementiert werden. Zudem muss das Produktionsumfeld nicht geändert werden und kann normal weiterlaufen. Es gibt geringe bis gar keine Stillstandzeiten der Maschinen und einen geringeren Workload für Automation Engineers.
Sensoren nur in Maschinen zu integrieren, reicht jedoch nicht aus. Die Daten müssen auch analysiert und in verwendbare Informationen umgewandelt werden. Dafür gibt es Monitoring-Lösungen, die hardwareunabhängig mit Endpoint- und Gateway-Geräten arbeiten. Um von einer solchen Lösung profitieren zu können, sollte sie über diverse Sensoren für verschiedenste Anwendungsfälle verfügen. Die Produktpalette der verfügbaren Sensoren umfasst:
Digitale Tools bringen den Aufbau einer Circular Economy auf Touren, wenn sie systemisch eingesetzt werden. Wie das gelingen kann, zeigt die Studie 'Digitale Enabler der Kreislaufwirtschaft' anhand von drei sehr unterschiedlichen Produkten: T-Shirts, Waschmaschinen und Einfamilienhäusern. Die Studie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) arbeitet heraus, welche digitalen Technologien und Anwendungen Wertschöpfungsketten zirkulär gestalten können - und wie die einzelnen Enabler im Zusammenspiel ein erweitertes Potenzial entfalten.‣ weiterlesen
Aktuell prägen vier Trends die Automatisierung und setzen die produzierende Industrie unter Transformationsdruck. Die Antwort auf die Herausforderungen liegt in der Integration taktiler Roboter und ihrer datengetriebenen Programmierung. Auf diesen Bereich hat sich ArtiMinds mit seinen Softwarelösungen spezialisiert.‣ weiterlesen
Das IFL am Karlsruher Institut für Technologie und der IAS an der Universität Stuttgart entwickeln einen anpassungsfähigen Roboter mit Greifsystem, der menschliche Fähigkeiten durch Nachahmung erlernt. Dafür haben sie mit dem ICM-Zukunftslabor HaptXDeep in Karlsruhe eine Forschungsinfrastruktur aufgebaut - ausgestattet mit einem Komplettsystem der Firma Shadow Robot und finanziert aus Mitteln des InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM).‣ weiterlesen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat den aktuellen Lagebericht zur IT-Sicherheit veröffentlicht. Daraus geht unter anderem hervor, dass mehr neue Schadprogrammvarianten identifiziert wurden und die Zahl der Ransomware-Angriffe zugenommen hat. Doch auch Ransomware-Opfer werden resilienter.‣ weiterlesen
Das große KI-Sprachmodell des Forschungsprojekts OpenGPT-X steht ab sofort auf Hugging Face zum Download bereit: 'Teuken-7B' wurde von Grund auf mit den 24 Amtssprachen der EU trainiert und umfasst sieben Milliarden Parameter. Akteure aus Forschung und Unternehmen können das kommerziell einsetzbare Open-Source-Modell für ihre eigenen Anwendungen der künstlichen Intelligenz (KI) nutzen.‣ weiterlesen
Das Forschungsprojekt Simobot der Frankfurt UAS, der SimPlan AG und weiterer Partner entwickelt prädiktive Simulationsansätze für mobile Transportroboter. Unter anderem soll ein Demonstrator entstehen, der der Materialflusssimulation und Flottenmanagement verknüpft. Auf einem Kickoff-Meeting haben die Beteiligten erste Weichen für das Projekt gestellt.‣ weiterlesen
Künstliche Intelligenz hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Mit Edge Computing rückt sie nah an die Produktion heran. Für Unternehmen verspricht das viel Potenzial für Echtzeit-Anwendungen. Doch wie wenden sie die Technologie effizient an?‣ weiterlesen
Der Sicherheitsplattformanbieter Check Point prognostiziert, wie Cyberkriminelle im kommenden Jahr mit neuen Technologien und Taktiken die globale Bedrohungslandschaft verändern könnten.‣ weiterlesen
Der Digital Product Passport soll den ökologischen und digitalen Wandel forcieren, ist dem Vorschlag der Europäischen Kommission zu entnehmen. Indem entlang der Lebenszyklen von Produkten Informationen digital bereitstehen, sollen Ressourcenverbrauch und Entsorgungslasten massiv reduziert werden. Reparatur, Wiederverwendung, Umwidmung und Verwertung alter Produkte sollen die Kreislaufwirtschaft voranbringen.‣ weiterlesen
Die universitäre Forschung ist laut einer Untersuchung des EPA für 10,2 Prozent aller Patentanmeldungen in Europa verantwortlich. Führende Länder sind hier Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Italien. Die Hälfte aller universitären Patentanmeldungen stammt von einer kleinen Gruppe europäischer Hochschulen.‣ weiterlesen
60 der vom Spezialversicherer Hiscox befragten Unternehmen wurden häufiger Opfer von Cyberangriffen. 46 Prozent verloren durch die Angriffe Kunden und ein Viertel hatte Kosten von mehr als 500.000 Euro.‣ weiterlesen