4 von 10 Industrieunternehmen setzen bereits auf digitale Zwillinge, so das Ergebnis einer Befragung des Branchenverbands Bitkom. Demnach schreibt die Mehrheit der Befragten in der Technologie entscheidende Bedeutung im internationalen Wettbewerb zu. 20 Prozent der rund 600 befragten Unternehmen – 163 von ihnen aus der Industrie – haben sich jedoch noch nicht mit der Technologie beschäftigt.
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Laut einer Untersuchung des Branchenverbands Bitkom sind 63 Prozent der Industrieunternehmen überzeugt, dass digitale Zwillinge unverzichtbar sind, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Bereits 44 Prozent der befragten Unternehmen setzen die Technologie bereits ein, 8 Prozent planen dies und weitere 14 Prozent können sich dies grundsätzlich vorstellen. Nur 10 Prozent können sich den Einsatz auch in Zukunft nicht vorstellen, jedes fünfte Industrieunternehmen (20 Prozent) hat sich noch gar nicht mit der Technologie beschäftigt. Der Bitom hat für die Untersuchung 603 Unternehmen in Deutschland, darunter 163 Industrieunternehmen, befragt.
“Die Industrie ist seit Jahrzehnten der Garant für Deutschlands wirtschaftliche Stärke. Für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland ist die konsequente Einbindung digitaler Technologien in Entwicklung, Produktion und Wartung von Maschinen und ganzen Anlagenparks von entscheidender Bedeutung”, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. “Digitale Zwillinge werden in der Industrie künftig ein Standard sein. Mit ihnen können Hersteller ihre Abläufe optimieren, Kosten senken und Ressourcen schonen. Digitale Zwillinge sind ein entscheidender Baustein für nachhaltigeres Wirtschaften in der Produktion.”
Das spiegelt sich auch in den Hoffnungen der Industrie: 59 Prozent der deutschen Industrieunternehmen gehen davon aus, dass digitale Zwillinge zu einer nachhaltigen Produktion beitragen. Knapp die Hälfte (49 Prozent) meint, digitale Zwillinge ermöglichen völlig neue Geschäftsmodelle. Lediglich 17 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland sind der Meinung, digitale Zwillinge seien ein Hype, der bald vorüber ginge.
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