Siegeszug der Superroboter

K?nstliche Intelligenz ist eines der dominierenden Innovationsfelder unseres Jahrhunderts. Von daher ist es keine ?berraschung, dass hochmoderne Roboter und smarte Maschinen zum schnellen Wachstum des Internet der Dinge beitragen. Aber was treibt dieses Zeitalter der Roboter eigentlich an? Und wie k?nnen Unternehmen die voranschreitende Automation erfolgreich integrieren und f?r sich nutzen?

 

 (Bild: ?jim / Fotolia.com)

(Bild: ?jim / Fotolia.com)

(Bild: ?jim/Fotolia.com)

K?nstliche Intelligenz (KI) bringt uns ganz klar eine neue industrielle Revolution – eine, die auch den Siegeszug der Robotik bedeutet. KI wird aber nicht nur eine hochmoderne Branche sein. Sie wird Teil jeder Branche sein. Der Boom autonomer Maschinen ist das Ergebnis rasanter Fortschritte im Deep Learning. Aufgrund umfassender Investitionen und intensiver Forschung ist es heute m?glich, mit anspruchsvollen, mehrlagigen und tiefen neuralen Netzwerken die Verarbeitungsvorg?nge eines menschlichen Gehirns zu imitieren.

Diese Netze sind durch die Entwicklung von Grafikprozessoreinheiten (GPUs) m?glich, die heute leistungsf?hig genug sind, um Deep-Learning-Algorithmen f?r das Training der Netzwerke und Inferenz zu beschleunigen. Die Technologie dahinter ist komplex, doch Computer, die lernen, Software schreiben und KI-Aufgaben ausf?hren k?nnen, revolutionieren schon heute die Welt, in der wir leben und arbeiten. Sie sind, was Drohnen, autonome Roboter, k?nstliche Intelligenz und noch viel mehr antreibt. Dronen, die nicht nur per Fernsteuerung geflogen werden, sondern beispielsweise auf der Suche nach Vermissten ihren Weg durch einen Wald selbst finden k?nnen. Kompakte Sicherheits?berwachungssysteme, die nicht nur eine Menschengruppe erkennen, sondern auch verd?chtiges Verhalten identifizieren k?nnen. Und Roboter, die nicht nur Aufgaben ausf?hren, sondern sie auf individuelle F?lle anpassen k?nnen.

Robotik in Wissenschaft und B?roalltag

K?nstliche Intelligenz und ihre Rolle in der Robotik bringen grundlegende Ver?nderungen mit sich, denn mit ihnen sind Probleme l?sbar, die seit jeher als un?berwindbar galten. Schon heute lassen sich riesige Fortschritte in einer gro?en Bandbreite von Branchen beobachten – beispielsweise im Gesundheitswesen, in der Produktion oder in der Logistik. Forscher des Harvard Biorobotics Laboratorys nutzen die Leistung von Grafikprozessoren beispielsweise, um volumetrische Renderings der Herzen ihrer Patienten in Echtzeit zu erstellen. An der Stanford University haben Wissenschaftler des dortigen Computational Vision and Geometry Labs einen Roboter entwickelt, der sich autonom bewegt und menschliches Verhalten und soziale Kompetenzen ber?cksichtig.

In Gro?britannien haben Ingenieure der University of Birmingham die Roboterb?rokraft Betty gebaut. Sie wurde mit der neuesten Software f?r k?nstliche Intelligenz programmiert und arbeitet als B?romanager bei Transport Systems Catapult, wo sie ihre Umgebungsbedingungen beobachtet und ?berwacht. Sie kann Schreibtische, St?hle und andere Objekte identifizieren sowie die Bewegungen ihres Kollegen mithilfe von Aktivit?tserkennung wahrnehmen. M?glich ist das durch eine eingebettete 3D-Bildverarbeitungseinheit, die eine Karte ihrer Umgebung erstellt.

KI und Robotik im eigenen Business

Fallstudien wie die von Betty erwecken den Eindruck, dass Roboter Jobs gef?hrden k?nnten. Zusammenarbeit bleibt f?r Unternehmen jedoch unerl?sslich, weshalb Robotik immer nur menschliches Tun erg?nzen wird, anstatt sie zu ersetzen. Um das positive Potential k?nstlicher Intelligenz in der Realit?t auszusch?pfen, ist es wichtig, die Technologie dahinter so vielen Menschen wie m?glich zug?nglich zu machen. Auf diese Weise kann eine gro?e Bandbreite an Entwicklern dieses neue Rechenmodel n?tzlichen Zielen zuf?hren.

Programmiertechniken wie Cuda und JetPack mit der neuen Engine TensorRT sind lediglich ein paar Beispiele f?r die Schritte, die Nvidia unternimmt, um dieses Ziel zu verwirklichen. Wenn es darum geht, diese Technologie f?r das eigene Business zu nutzen, sind bereits zukunftsgewandte Unternehmen zu beobachten, die KI und Robotik als Wettbewerbsvorteil einsetzen. Um langfristig wettbewerbsf?hig zu sein und Kundenbed?rfnissen nachkommen zu k?nnen, m?ssen Unternehmen damit beginnen, dies in ihrer Strategie zu ber?cksichtigen. Das sind gute Neuigkeiten f?r den Menschen, denn KI und Robotik werden in der Praxis viele manuelle Prozesse im Alltag beschleunigen – und Zeit freimachen, in denen kreative Ideen erarbeitet, zukunftsf?hige Gesch?ftsstrategien entwickelt oder Beziehungen zu Kunden und potenziellen Neukunden gepflegt werden k?nnen.

Das könnte Sie auch interessieren

Fehler in Maschinen und Anlagen früh per VIBN zu finden, spart Kosten und beschleunigt die Auftragsabwicklung. Doch der Aufwand für die Modellerstellung darf den Nutzen nicht übersteigen. ‣ weiterlesen

Wer die Effizienz erhöhen will, braucht erst einmal Transparenz – das gilt auch für den Ressourcenverbrauch. In dieser Veranstaltung informieren Experten über bewährte Lösungen, um die Nachhaltigkeit der Produktion und ihrer Produkte erst zu bemessen und dann zu reduzieren. ‣ weiterlesen

Bei vielen Produzenten ist der OEE einer der wichtigsten Effizienzindikatoren. Der Erfolg des IIoT erklärt sich auch durch die vielen Stellschrauben, mit denen sich die Anlageneffizienz erhöhen lässt. ‣ weiterlesen

Die Industrie arbeitet daran, die Barrieren zwischen IT und OT abzubauen. So können Unternehmen ihre Produktion effizienter und innovativer gestalten und im immer härter werdenden globalen Wettbewerb bestehen. Francis Chow von Red Hat erklärt, welche Rolle Open-Source-Technologien dabei spielen.‣ weiterlesen

3 Prozent der großen Industrieunternehmen setzen GenAI bereits großflächig ein, und rund ein Viertel hat erste Pilotprojekte gestartet. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung McKinsey kann die Mehrheit der Unternehmen den Mehrwert der Technologie für den Unternehmenserfolg bislang aber noch nicht beziffern.‣ weiterlesen

Ein Bericht von ABI Research und Palo Alto Networks über den Stand der OT-Sicherheit zeigt, dass im vergangenen Jahr eines von vier Industrieunternehmen seinen Betrieb aufgrund eines Cyberangriffs vorübergehend stilllegen musste. Die Komplexität beim Einsatz von OT-Sicherheitslösungen stellt für die Befragten das größte Hindernis dar.‣ weiterlesen

Für dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit müssen deutsche Hersteller angesichts weiterhin drohender Rezession und hoher Energiekosten die nächste Stufe der Digitalisierung erreichen. Die Mehrheit der Unternehmen bereitet sich in diesem Zug auf Smart Manufacturing vor, wie eine von Statista durchgeführte und Avanade beauftragte Studie zeigt.‣ weiterlesen

Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen

Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen

Mit der Do-it-yourself-Automatisierung sollen Unternehmen ihre Automatisierungskonzepte selbst gestalten können. Die Komponenten dafür werden über eine Plattform bereitgestellt. Etienne Lacroix, CEO der DIY-Plattform Vention erklärt das Konzept.‣ weiterlesen

Fraunhofer-Forschende haben für Fahrer und Fahrerinnen von Baumaschinen einen Helm mit integriertem Beschleunigungssensor entwickelt. Die Helm-Sensorik misst die Vibrationen der Baumaschinen. Die Sensorsignale werden analysiert, eine Software zeigt die Belastung für den Menschen an.‣ weiterlesen