Generative KI im Wissenssystem

Produkte vergleichen

Agieren Unternehmen im harten Wettbewerb, ist die Bewertbarkeit ihrer Produkte von außen zunehmend wichtig. Denn künftig dürften verstärkt GenAI-Systeme auf Einkaufsprozesse angesetzt werden. Ähnlich wie Unternehmen bereits SEO-Optimierung für eine bessere Suchmaschinen-Lesbarkeit nutzen, gilt das künftig auch für die Beschreibung von Produkten, Konditionen, Lieferzeiten, aber auch Nachhaltigkeitskriterien. Die Überlegung dahinter lautet: Welche Prompts senden Einkaufsorganisationen aus und wie können die eigenen Materialien so optimiert werden, dass sie für die KI-Algorithmen passende Informationen bereitstellen? Hier müssen Unternehmen experimentieren, wie ihre Informationen für die Prompts von LLMs am besten zu verarbeiten sind. Natürlich dürften viele produzierende Unternehmen diese Technologie auch im eigenen Einkauf anwenden, um nach Angeboten zu suchen.

Noch ein Wort zur Sicherheit

Beim Datenschutz und der IT-Sicherheit ist Vorsicht geboten, da bei den meisten frei verfügbaren LLMs Anfragen und darin implizites Wissen in deren Trainingsmaterial eingespeist werden. So könnte geistiges Eigentum etwa zu Herstellungsprozessen unbeabsichtigt zum Allgemeingut werden. Mittlerweile lässt sich diese Technologie auch so nutzen, dass kein Wissen nach außen gelangt. Geeignet sind lokale KI-Modelle, die am eigenen Server betrieben werden. Microsoft sichert Anwendern des KI-Assistenten Copilot oder des Azure OpenAI Serviceb zu, Datenschutzvorgaben einzuhalten. Vorsicht ist noch in Bereichen geboten, wo hohe Verlässlichkeit gefordert ist, beispielsweise beim Qualitätsmanagement oder in der Produktentwicklung beim Abgleich mit Normen. Doch mit Blick auf das KI-Entwicklungstempo ist es schon jetzt sinnvoll, die Technologie zu erproben: Oft kann die KI einen wichtigen Beitrag leisten.

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