Integrationsmodell für IoT-Applikationen


Datenanalyse

Der dritte Schritt ist die Datenanalyse. Dank der Konnektivität der Maschine, werden nun Daten übertragen und gespeichert. Auch Einblicke in historische Maschinendaten werden ermöglicht, was Aufschluss über das Produktionsniveau der Maschine gibt. Water IQ International, ein niederländischer Hersteller für Maschinen zur Wasseraufbereitung, nutzt die Ixon Cloud beispielsweise für Logging Funktionen zur Protokollierung der Maschinendaten. Die aufgezeichneten Daten werden dann über ein Dashboard visualisiert.

Vorausschauende Kapazitäten

Im vorletzten Schritt geht es um von vorausschauenden Kapazitäten, also jenen Kapazitäten, die Predictive Maintenance ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise Alarme und Benachrichtigungen, wenn Maschinenwartungen anstehen oder im schlimmsten Fall ein Betriebsausfall vorliegt. Bei Ixon kommt dafür das Tool Cloud Notify zum Einsatz. Dieses wird beispielsweise von TSS, einem Lieferanten von Solarenergie-Lösungen, eingesetzt. So erhält die Firma u.a. Benachrichtigungen, wenn zu viel Batterieladung der abgelegenen Systeme verbraucht wird und kann dann reagieren und Probleme mithilfe der gesammelten Maschinendaten lösen. Zudem hat man bei TTS einen Alarm eingestellt, der darüber informiert, wenn die Solarpanele gereinigt werden müssen.

Anpassungsfähigkeit

Im letzten Schritt der Integration ermöglichen vernetzte Services und integrierte Plattform-Lösungen intelligente Funktionen wie maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz. Wichtige Voraussetzungen dafür sind u.a. Programmierschnittstellen (APIs) oder Webservices, die Integrationen mit anderen Lösungen erlauben. Ein Beispiel für den Einsatz von APIs im Kontext der IIoT Maturity Journey bietet die französische GSE Group. Der Experte für Gewerbeimmobilien bietet Full-Service für Projekte wie Logistikplattformen, Fabriken oder Einkaufszentren an. Seit 2018 kommt die Ixon-Lösung für den Fernzugriff für das Gebäudemanagementsystem zum Einsatz. Die durch das Cloud Logging erfassten Daten werden mithilfe der Ixon API in der eigens entwickelten Lösung EnerGiSE verarbeitet.

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Befragten sorgen sich vor voreingenommenen Ergebnissen der KI – und rechnen mehrheitlich mit sinkendem Interesse an GenAI.
Weltweit sehen sich Führungskräfte großem Druck ausgesetzt, generative KI (GenAI – generative künstliche Intelligenz) in ihrem Unternehmen einzuführen. Gleichzeitig müssen sie jedoch die wachsende Fachkräfte- und Qualifikationslücken im Bereich KI schließen und die ständig wachsende Komplexität von Daten bewältigen. Das geht aus einer aktuellen IDC-Umfrage im Auftrag von Teradata hervor. Obwohl rund 80 Prozent der 900 weltweit befragten Führungskräfte ein erhebliches Maß an Vertrauen haben, dass generative KI für zukünftige Angebote und Abläufe ihres Unternehmens genutzt werden kann, muss ihrer Meinung nach noch mehr getan werden: 86 Prozent der Befragten stimmten zu, dass Regulierung und Richtlinien nötig sind, um die Qualität und Zuverlässigkeit von GenAI-Erkenntnissen sicherzustellen. Zudem haben 66 Prozent Bedenken hinsichtlich möglicher Vorurteile und Verzerrungen sowie Desinformation durch GenAI.

Ein weiteres Problem ist laut Studie die wachsende Qualifikationslücke in Bezug auf GenAI: 30 Prozent der Befragten gaben an, dass sie heute sehr gut vorbereitet oder bereit sind, GenAI zu nutzen. 42 Prozent stimmten in der Umfrage voll und ganz zu, dass sie in den nächsten sechs bis zwölf Monaten über die nötigen Fähigkeiten verfügen werden, um GenAI einzuführen. Zugleich bestätigte jeder zweite Befragte (56 Prozent), dass man unter ‘hohem’ oder ‘erheblichem’ Druck stehe, GenAI kurzfristig im Unternehmen einzuführen. Obwohl 89 Prozent der Befragten den Nutzen von GenAI anerkennen, zeigen sich nicht alle davon überzeugt, dass die Technologie ihre derzeitige Beliebtheit behalten wird: 57 Prozent der Befragten glauben, dass das Interesse an generativer KI mit der Zeit abnehmen wird.

Die Umfrage befasste sich auch mit Fragen des Datenschutzes und der Datenethik – insbesondere in Hinblick darauf, dass ChatGPT ein Phänomen ist, das quasi über Nacht eingetreten ist. Überall auf der Welt gaben Führungskräfte an (92 Prozent), dass Datenethik und die verantwortungsvolle Nutzung von Daten von größter Bedeutung für sie sind. 97 Prozent geben an, dass sie damit in ihrem eigenen Unternehmen umfassend vertraut seien. Fast 9 von 10 Befragten bestätigen, dass sie über Experten bzw. ein Gremium auf dem Gebiet der Datenethik verfügen. Aus der Umfrage geht zudem hervor, dass die Unternehmen digital reifer werden: In 54 Prozent der Unternehmen ist der Informationsfluss nach Angabe der Befragten uneingeschränkt möglich. Darüber hinaus sagten 49 Prozent, dass sie in der Lage sind, eine überdurchschnittliche Wertschöpfung aus ihren Unternehmensdaten zu gewinnen.

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