“Siri, zeige mir Restaurants in meiner Nähe.” “Alexa, überspringe das Intro.” “Bixby, schalte das WLAN ein.” In Zeiten der Digitalisierung scheinen solche Sätze ganz normal zu sein. Da fällt es auf, dass Maschinen in der Industrie noch keine ähnlichen Fähigkeiten besitzen. Das will das Unternehmen Spectra in Zusammenarbeit mit der Firma Voice Inter Connect (VIC) durch eine Sprachsteuerung für die Industrie ändern.
Die Sprachsteuerung der beiden Firmen soll die Arbeit zwischen Mensch und Maschine erleichtern. Durch die Kombination des PowerBox-PCs bzw. des Panel-PCs PowerTwin von Spectra mit dem vicControl-Sprachdialogsystem lassen sich lokale Sprachsteuerungslösungen für die Industrie realisieren.
Die Industrial-Voice-Control-Lösung unterscheidet sich von den Sprachbedienungsangeboten von Siri & Co. in erster Linie dadurch, dass es sich um eine Embedded-Lösung handelt, die offline funktioniert. Das ist speziell für das industrielle Umfeld ein großer Vorteil, da Datensicherheit dort sehr wichtig ist. Die einfache Konfiguration erlaubt zudem, dass eine Applikation agil entwickelt werden kann. Auch weitere Funktionen, wie Beschränkung der Befehle und Multi-User-Applikationen sprechen für die Sprachsteuerungslösungen.
Mithilfe des webbasierten Entwicklungs-Tools vicSDC kann der Anwender die gewünschte Landessprache festlegen und ein Aktivierungswort auswählen. Für die Festlegung von Steueraufgaben (Intents) und deren Wertebelegung (Slots) werden Beispiele definiert und die Schlüsselwörter und Slots manuell markiert. Durch ein KI-basiertes Verfahren wird das Projekt anschließend kompiliert, auf Fehler überprüft und in einem Ressourcenpaket gespeichert, das die Basis für kundenspezifische Sprachapplikationen bildet.
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