Das eigene IoT-Potenzial ausschöpfen

Nicht zu viel wollen

Viele Unternehmen wollen mit ihrem ersten Projekt gleich zu viel erreichen und verstricken sich dabei in langwieriger Planung. Stattdessen empfiehlt es sich, Ziele realistisch zu halten, mit einem kleinen Projekt zu starten und dies nach und nach auszubauen. Dadurch bleiben die Kosten überschaubar und es stellen sich schnell erste Erfolge ein. Oft kommt man schon recht weit, wenn man temporäre Sensoren an bestehende Produktionsgeräte anlegt, daraus Daten ausliest und sie einem Machine-Learning-Algorithmus zuführt. Aus der Auswertung werden etwa Verhaltensmuster oder -auffälligkeiten der Maschine deutlich. Das kann wertvolle Erkenntnisse für einen späteren Retrofitting-Ansatz liefern, bei dem man alte Maschinen mit Sensoren nachrüstet. Anregungen aus der Praxis gibt es unter anderem im Digital Lab von Vinci Energies Deutschland (VED) in Frankfurt. Gemeinsam mit einem renommierten Automatisierungs- und Robotikanbieter haben die beiden VED-Marken Axians und Actemium eine Industrial-IoT-Plattform implementiert, auf der eine roboterbasierte Anwendung läuft. Aus der Analyse der gesammelten Roboter- und Prozessdaten können konkrete Handlungsempfehlungen zum Prozessaufbau abgeleitet werden.

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