Der Individualverkehr zählt zu den größten Problemen der Kommunen. Viele Städte stehen einem Verkehrskollaps. Die Beeinträchtigungen für Bewohner, aber auch für die Infrastruktur nehmen kontinuierlich zu. In vielen Gegenden ist die Belastung durch Feinstaub oder Stickoxyde inzwischen ein ernst zu nehmendes Problem. Mensch und Umwelt leiden aber nicht nur durch den fließenden Verkehr. Auch die Parkplatzsuche entwickelt sich im urbanen Raum zunehmend zu einem kritischen Faktor. Mit einem sensorbasierten, intelligenten Parkleitsystem kann die Situation entschärft werden.
Suchen, kreisen und vielleicht finden – mit dieser Situation sehen sich Autofahrer konfrontiert, die in Städten nach einer Parkplatzmöglichkeit suchen. Das gilt nicht nur für große Metropolen. Auch in kleineren Kommunen wird die Parkplatzsuche immer häufiger zum Problem. Verkehrsexperten haben errechnet, dass im urbanen Raum rund 30 Prozent des Verkehrsaufkommens durch das permanente Herumfahren, immer auf der Suche nach dem passenden Parkraum, verursacht wird. Untersuchungen zeigen, dass Autofahrer in vielen Städten durchschnittlich 20 Minuten pro Tag auf der Suche nach einem Parkplatz sind. Herkömmliche Parkleitsystem verweisen zwar in vielen Gemeinden auf die Zahl verfügbarer Parkplätze in Parkhäusern oder auf öffentlichen Parkplätzen. Allerdings sind diese Parkoptionen meist nicht in allen Stadtteilen ausreichend vorhanden. Bleibt also das Parken im öffentlichen Raum, sprich auf der Straße. Die Verfügbarkeit dieser Parkplätze wird von den herkömmlichen Parkleitsystemen allerdings nicht angezeigt. Es bleibt also beim Kurven um’s Carré. Mit ähnlichen Problemen, wie die meist dicht bebauten Stadteile, sind auch Gewerbe- und Industriegebiete oder große Einkaufszentren konfrontiert. Oft wird die Parkplatzsuche auch in dieser Umgebung zum Lotteriespiel, kostet Zeit, Nerven und nicht zuletzt Benzin. Somit ist auch die Belastung für die Umwelt hoch, denn bei der Parkplatzsuche werden Tonnen von Kohlendioxid unnötig in die Luft abgesetzt.
Die Hoffnung von Stadt- und Verkehrsplanern sowie den Stadtpolitikern ruhen auf Möglichkeiten des Internet of Things (IoT). Mit ihnen können ‘Smart City’-Konzepte umgesetzt werden. Mit PlacePod stellt das US-Unternehmen PNI Sensor Corporation nun einen Einparksensor vor, der eine intelligente Parkraumbewirtschaftung ermöglicht. Der Senor ermöglicht eine genaue Fahrzeugerkennung in Echtzeit sowie die Ermittlung der genauen Lage der Parkplätze. In Städten lassen sich damit die kritischsten Aufgaben der Parkraumbewirtschaftung lösen. Freier Parkraum wird dann beispielsweise über eine App auf dem Smartphone angezeigt und führt den Autofahrer ohne Umwege zum Stellplatz.
Im Rahmen von Smart-City-Konzepten spielt die E-Mobilität verstärkt eine zentrale Rolle. Um die Erwartungen an den ‘sauberen’ Verkehr zu erfüllen, bemühen sich immer mehr Kommunen darum, das Netz von Ladestationen für Elektroautos engmaschiger zu knüpfen. Das soll den Umstieg auf das umweltfreundlichere Fahrzeug attraktiver machen. Dennoch ist das Angebot an elektronischen Zapfsäulen bei Weitem noch nicht ausreichend. Für die Fahrer von Elektroautos eröffnen sich mit dem intelligenten Sensor ebenfalls neue Optionen. Die Lösung kann auf den Parkplätzen mit angeschlossener Ladestation ebenso installiert werden, wie auf allen anderen Stellflächen. Mit einer entsprechenden App lassen sich die verfügbaren Ladestationen durch den Fahrer zeitnah orten und auch reservieren. “Ladestationen können auf diese Weise gezielt angefahren werden, bevor der Batterie des Elektroautos der Strom ausgeht”, sagt Unitronic-Geschäftsbereichsleiter Werner Niehaus. Das Unternehmen vertreibt das Produkt in Deutschland.
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