Parkraumbewirtschaftung mit System

Sensor wird in den Boden eingelassen

Der Place Pod ist als ein im Boden eingelassener, oder an der Oberfläche montierter Sensor verfügbar. Er kann auf ausgewiesenen Parkflächen sowie auf als Parkraum ausgewiesenen Straßen- oder Straßenabschnitten installiert werden. Dafür wird der Sensor in die Straße eingelassen oder fest auf den jeweiligen Belag montiert. Nach dem gleichen Schema lassen sich große Parkflächen von Einkaufszentren oder Industrie- und Gewerbegebieten ausrüsten. Mithilfe von Erkennungsalgorithmen, stellt der geomagnetische Sensor fest, ob ein Parkplatz durch ein Fahrzeug belegt ist oder nicht. Über ein Lorawan (Low Power Wide Area Network) oder Lora-Gateway werden die ermittelten Messwerte in Echtzeit an eine Cloud oder einen Server übertragen. Zur sicheren Identifizierung und einfachen Zuordnung der Freifläche verfügt jeder Sensor über seine eigene Identifizierungsnummer.

Niedriger Energieverbrauch und hohe Genauigkeit

“Die Sensoren und Algorithmen des Sensors haben, im Vergleich zu anderen Parksensoren, einen extrem niedrigen Stromverbrauch”, beschreibt Eduard Schäfer, Leiter der Sensorabteilung bei Unitronic. “Die Batterielebensdauer liegt bei bis zu zehn Jahren und garantiert während dieser Zeit eine zuverlässige und kontinuierliche Fahrzeugerkennung.” Auf diese Weise wird jedes Parkereignis zuverlässig erfasst. Im Gegensatz zu anderen magnetischen Parksensoren verfügt das PNI-Produkt über spezielle Algorithmen, die magnetische Interferenzfelder zuverlässig filtern. Damit werden Störungen, die von U-Bahnen, Freileitungen oder dem vorbeifahrenden Verkehr ausgelöst werden können, ignoriert. Falsche Messwerte lassen sich so reduzieren. Der Parksensor kann auch in kritischen oder rauen Umgebungen eingesetzt werden. So ist das System in der Lage, Temperaturschwankungen von -30 bis hin zu +70°C problemlos standzuhalten. Als echtes IoT-Tool kann der Parksensor mithilfe des integrierten Bluetooth Low Energy (BLE) Moduls ‘remote’ gewartet und administriert werden. Software-Upgrades lassen sich bei Bedarf über eine mobile App einspielen, die PNI für den Sensor entwickelt hat. In der PNI Parking Cloud steht ein umfangreiches Dashboard zur Verfügung. Kommunen oder private Parkraumbetreiber können damit ihre gesamten Platzressourcen sowie die entsprechenden Daten verwalten und überwachen. Die Installation, sowie die Verifizierung, Diagnose und Überwachung lassen sich auf diese Weise von zentraler Stelle durchführen. Ein lückenloses Berichtswesen ermöglicht jederzeit den transparenten Überblick über sämtliche Transaktionen, die auf einer Parkfläche durchgeführt werden. So lassen sich beispielsweise auch Dauerparker auf den Parkplätzen von Einkaufszentren schnell identifizieren. “Kommunen, aber auch private Betreiber können mit einem intelligenten System für die Bewirtschaftung verfügbarer Stellplätze den Parksuchverkehr deutlich reduzieren”, verspricht Schäfer. “Und in bestimmten Stadtbezirken oder Wohngegenden lassen sich mithilfe der Sensoren in Zukunft auch individuelle Anwohnerflächen einrichten, wodurch sich die Parkchancen der Anwohner erhöhen.”

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