Digitale Plattformen stellen webbasierte Dienste zur Verfügung und bieten nicht nur im B2C-Bereich große Möglichkeiten. Auch der B2B-Bereich kann von der Plattformökonomie profitieren. Was es auf dem Weg zu einer Plattformstrategie zu beachten gilt, hat der VDMA in einem Whitepaper zusammengefasst.
Apple, Google, Microsoft, Facebook, Amazon – Plattformanbieter gehören zu den weltweit wertvollsten Unternehmen. Die Global Player orchestrieren weltumspannende Ökosysteme und setzen Marktteilnehmer in traditionellen Märkte massiv und mit wachsender Geschwindigkeit unter Druck. Der VDMA hat mit Mitgliedsunternehmen diskutiert, wie sie sich auf die Plattformökonomie vorbereiten und hat in diesem Rahmen ein Whitepaper veröffentlicht.
Plattformen verbinden Menschen, Unternehmen und Ressourcen mittels Technologie zu einem interaktiven Ökosystem, in dem Werte erzeugt und ausgetauscht werden. Um diesen Wert zu generieren, konzentrieren sich erfolgreiche Plattformunternehmen in erster Linie darauf, ein Ökosystem aufzubauen und die Teilnehmer im Ökosystem zu orchestrieren. Um die Optimierung eines Produktes geht es erst in zweiter Linie – der Fokus liegt auf dem Ökosystem, welches um einen gemeinsamen Kundennutzen herum entsteht. Plattformen sind dabei der Dreh- und Angelpunkt für die Interaktion der Teilnehmer.
Für den Maschinen- und Anlagenabu geraten damit zwei bislang bestehende Paradigmen ins Wanken. Zum einen steht der Kernprozess der Produktentwicklung nicht mehr an erster Stelle. Erfolgsentscheidend wird die organisationale Fähigkeit der Kooperation mit Partnern und den Komplementären im Ökosystem. Zum anderen wird die Entwicklung einer vollumfänglichen Lösung im eigenen Haus abgelöst, da Lösungen auch von den Akteuren innerhalb der Plattform erbracht werden können. Das Denken und Handeln in Ökosystemen wird zur Schlüsselfähigkeit von Unternehmen. Für die konsequent auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichtete Sicht der Plattformökonomie, gilt es ein Verständnis für die Mechanismen im Ökosystem zu entwickeln.
Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen
Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen
Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen
Deutsche Unternehmen nehmen eine zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe wahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von 1&1 Versatel, an der mehr als 1.000 Unternehmensentscheider teilnahmen.‣ weiterlesen
Hohe Geschwindigkeit und hohe Erkennungsraten sind die Anforderungen an die Qualitätskontrolle in der Verpackungsbranche. Wie diese Anforderungen erreicht werden können, zeigt das Unternehmen Inndeo mit einem Automatisierungssystem auf Basis von industrieller Bildverarbeitung und Deep Learning.‣ weiterlesen
Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company könnten Unternehmen ihre Produktivität durch digitale Tools, Industrie 4.0-Technologien und Nachhaltigkeitsmaßnahmen steigern. Deren Implementierung von folgt oft jedoch keiner konzertierten Strategie.‣ weiterlesen
Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen
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Ob es sich lohnt, ältere Maschinen mit neuen Sensoren auszustatten, ist oft nicht klar. Im Projekt 'DiReProFit' wollen Forschende dieses Problem mit künstlicher Intelligenz zu lösen.‣ weiterlesen
Wie kann eine Maschine lernen, sich in unserer Lebenswelt visuell zu orientieren? Mit dieser Frage setzen sich die Wissenschaftler am Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) aktuell auseinander – und entwickeln Lösungen.‣ weiterlesen
Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als Instrument der Forschungsförderung. Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt die Forschungszulage. Besonders geschätzt werden die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie der erleichterte Zugang zur staatlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE).‣ weiterlesen