Interview mit Dr. Barbara Frei von Schneider Electric


Fazit

Einmal mehr wird auch im Interview mit Dr. Barbara Frei eines deutlich: Digitalisierung ist keine eindimensionale Frage der Technik, der Software, Hardware oder Protokolle. Vielmehr ist die Technik eine Voraussetzung, auf der Lösungen für das digitale Zeitalter aufbauen. Diese Lösungen müssen einfach und schnell zu realisieren sein, dabei müssen sie gleichzeitig einen hohen Grad an Flexibilität und Individualisierung ermöglichen. Für diese Quadratur des Kreises hat Schneider Electric mit Ecostruxure einen Baukasten entwickelt, der nicht nur ein umfangreiches Hard- und Softwareportfolio beinhaltet, sondern darüber hinaus zahlreiche vorgefertigte branchenspezifische Lösungen, mit denen Anwender schneller ans Ziel kommen. Unterstützt werden sie dabei von den Experten-Teams der DACH-Region, die die notwendige sogenannte Domain-Expertise haben und für einen schnellen Projekterfolg sorgen. Und noch einen weiteren Aspekt betont Dr. Frei zum Abschluss unseres Gespräches: “Manchmal sind mit neuen Produkten auch neue Geschäftsmodelle verbunden, die ein radikales Umdenken erfordern. Mit der Ecostruxure sind wir bei Schneider Electric auch für solche Anforderungen gewappnet. Der Kunde hat die Wahl.” n Schneider Electric ist mit 144.000 Mitarbeitern in mehr als 100 Ländern und einem Jahresumsatz von circa 25Mrd. Euro ein weltumspannender Elektrokonzern, der bereits im Jahr 1836 gegründet wurde. In der Automatisierungstechnik ist das Unternehmen in Deutschland in den 90-er Jahren vor allem durch die Übernahme von AEG Modicon bekannt geworden, damals einem der größten SPS-Hersteller. Zudem gehören zu dem Konzern Traditionsmarken wie Telemecanique, Merlin Gerin oder Square D. In der zurückliegenden Dekade hat sich das Unternehmen zu einem integrierten Technikkonzern mit vier Betätigungsfeldern entwickelt. Dazu gehören die Gebäudetechnik, Infrastrukturprojekte, Datacenter sowie das Segment Industrie. Gerade im industriellen Sektor hat sich das Unternehmen durch strategische Zukäufe in den zurückliegenden 13 Jahren enorm verstärkt, beispielsweise durch die Akquise von Invensys im Jahr 2015, wozu beispielsweise Marken wie Wonderware oder Foxboro gehören und zuletzt durch die Mehrheitsübernahme des Software-Konzerns Aveva. Jedes Jahr investiert das Unternehmen 5% in Forschung und Entwicklung.

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