ERP-Systeme im Spannungsfeld von IoT und Digitalisierung

ERP-Systeme k?mmern sich um Datenqualit?t

Die ERP-Systeme der Zukunft werden sich aktiv um die Datenqualit?t auf Anwenderseite k?mmern. Automatisierte Stamm- und Bewegungsdatenpflege aus ERP-Daten, peripheren L?sungen und Daten aus der Supply-Chain wird zum Funktionsspektrum zuk?nftiger ERP-Systeme geh?ren m?ssen. Nur dadurch werden hochautomatisierte vertikale und horizontale Vernetzungen und Gesch?ftsprozesse, bis hin zu selbststeuernden Systemen, m?glich. Die Sicherheit von Kundendaten und -prozessen wird deutlich st?rker als bisher zum Aufgabenspektrum von Anwendungssoftware und ERP-Anbietern geh?ren. In ERP-Systemen verwendete Technologien auf Basis weltweiter Sicherheitsstandards werden die internen und unternehmens?bergreifenden Gesch?ftsprozesse sowie Daten sichern.

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Quantencomputing könnte das Lieferkettenmanagement revolutionieren. Denn es ermöglicht eine schnellere und genauere Analyse komplexer Datensätze, löst bislang unlösbare Optimierungsprobleme und könnte Lieferketten besser absichern. Nikhil Malhotra von Tech Mahindra erläutert die Grundlagen hinter dieser Art zu rechnen und wie dies künftig das Supply Chain Management voranbringen könnte.Anders als im binären System können Zustände in Quantenbits überlagern, damit wächst die Rechenleistung mit jedem dieser Qubits exponentiell. (Bild: ©Gorodenkoff/stock.adobe.com)Quantencomputing (QC) hat das Potenzial, die Wirtschaft in ähnlichem Maße zu verändern, wie es in den vergangenen Jahren durch KI bereits geschehen ist. Einer der ersten und wichtigsten Anwendungsbereiche für Quantencomputer wird in den kommenden fünf Jahren das Lieferkettenmanagement (LKM) sein. Quantencomputer nutzen die Funktionsprinzipien der Quantenmechanik, um Berechnungen durchzuführen und Probleme zu lösen, die für klassische Rechner zu komplex sind. Entscheidend für die Entwicklung von Quantenrechnern sind technische und politische Faktoren: verbesserte Kühltechnologien und Quantenalgorithmen, dazu mehr Investitionen und mehr Anwendungen und damit Erfahrungen mit dieser Technologie.Die logische Struktur und Architektur heutiger Computer besteht aus dem binären System aus Nullen und Einsen – eine universelle Sprache, ein Symbolsystem, in das sich alles übersetzen lässt: von Bild und Ton über Schrift und Sprache bis zu unserem metrischen Zahlensystem. Dieses reicht von der Null bis zur Neun und wird in Deutschland als arabisch bezeichnet, obwohl es in Wahrheit aus Indien stammt. Da es sich bei Null und Eins um Stellen oder Ziffern (Digits) handelt, sprechen wir von Digitalität. Einem Computer-Bit entspricht dabei die Aussage oder die ‘Entscheidung’ des Computers, ob an einer bestimmten Stelle eine Null oder eine Eins stehen muss – damit beispielsweise eine Rechnung aufgeht oder ein Bild richtig wiedergegeben wird.Die Quantenwelt hingegen ist eine Welt der Wahrscheinlichkeit, in der ein Bit gleichzeitig 0 oder 1 sein kann. Erst wenn wir das Bit beobachten, können wir seine wahre Natur erkennen. Ein Quantensystem befindet sich so lange in einem Quantenzustand, wie es nicht klassisch gemessen wird. Erst durch die Messung verlässt es den Geltungsbereich der Quantenmechanik und kollabiert in einen klassischen, eindeutigen Zustand. Diese Erkenntnisse gehen auf die Forschung von Albert Einstein und Werner Heisenberg zurück, die vor mehr als 100 Jahren die Beschaffenheit von Licht untersuchten. Viele erinnern sich heute fasziniert, andere mit Ratlosigkeit an das sogenannte Doppelspaltexperiment aus dem Physikunterricht: Licht erscheint hier entweder in Gestalt von Teilchen (Photonen) oder einer elektromagnetischen Welle – abhängig davon, welche Art der Beobachtung gewählt wird.

Der schwedische Softwareanbieter IFS hat die Übernahme von Falkonry bekanntgegeben. Falkonry ist ein kalifornisches Industrie-KI-Softwareunternehmen, das auf die automatisierte Highspeed-Datenanalyse und Anomalieerkennung für die Fertigungs- und Verteidigungsindustrie spezialisiert ist. ‣ weiterlesen

Die Lieferketten in der Automobilindustrie stabilisieren sich weiter, heißt es in der gerade zur Automobilmesse IAA Mobility 2023 veröffentlichten Umfrage von Capgemini Research Institute. Heute setzen die automobilen Lieferketten weniger auf die Beschaffung von Offshore-Standorten. In Deutschland fällt dieser Trend mit 27 Prozent am höchsten aus. ‣ weiterlesen

Im August 2023 zeigt der Geschäftsklimaindex des IFO-Instituts zum vierten Mal in Folge nach unten. Die befragten Vertreter aus der Wirtschaft blicken somit weiter pessimistisch in die Zukunft. ‣ weiterlesen

Durchschnittsnote ‘drei minus’ für den Industriestandort Deutschland: Das ist das Urteil von 150 deutschen Unternehmen des produzierenden Gewerbes, befragt in neun Kategorien durch das Marktforschungsinstitut Kantar Public im Auftrag der Unternehmensberatung FTI-Andersch. Die schlechtesten Noten erhält Deutschland in den Bereichen Energiepreise und -verfügbarkeit, Regulatorik und Bürokratie sowie in der Verfügbarkeit von Fachkräften. ‣ weiterlesen

Mehr als jedes zweite deutsche Großunternehmen stoppt laut einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY geplante
Investitionsprojekte, weltweit tun dies nur 37 Prozent. Beim Thema KI wollen die Unternehmen jedoch weniger Abstriche machen. Zudem wollen sich deutsche Konzerne verstärkt mit Akquisitionen und Verkäufen von Unternehmensteilen mehr Agilität verschaffen.Angesichts Inflation, durchwachsener Konjunkturaussichten, hoher Energiepreise und geopolitischer Spannungen stoppen immer mehr deutsche Unternehmen geplante Großinvestitionen: 53 Prozent der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY befragten Konzerne ziehen aktuell bei Investitionen die Reißleine – weltweit liegt der Anteil mit 40 Prozent deutlich niedriger. Basis der Studie ist eine Umfrage unter 1.200 Vorstandsvorsitzenden in Großunternehmen weltweit, davon 100 in Deutschland. Demnach ist sowohl in Deutschland als auch weltweit der Anteil seit Jahresbeginn gestiegen: in Deutschland von 29 auf 53 Prozent, weltweit von 32 auf 37 Prozent. Zudem planen immer mehr Unternehmen, Betriebsstätten zu verlagern: Der Anteil der deutschen Konzerne mit Verlagerungsplänen stieg seit Jahresbeginn von 30 auf 39 Prozent, weltweit gab es ein leichtes Wachstum von 36 auf 37 Prozent.Keine Einsparungen vornehmen wollen die Unternehmen laut Befragung bei Investitionen in künstliche Intelligenz: Weltweit haben bereits 43 Prozent der Unternehmen in KI investiert -in Deutschland liegt der Anteil bei 53 Prozent. Und 42 Prozent (Deutschland) bzw. 45 Prozent (weltweit) planen derartige Ausgaben. Fünf Prozent der deutschen und zwölf Prozent der weltweit befragten Unternehmenslenker meinen, ohne KI-Innovationen auszukommen.Während Verlagerungen an günstigere Produktionsstandorte wieder ganz oben auf der Agenda stehen und nicht unbedingt notwenige Investitionen verschoben oder ganz gestoppt werden, sollen Zu- und Verkäufe von Unternehmen bzw. Unternehmensteile für zusätzliche Agilität sorgen: Weltweit steigt der Anteil der Unternehmen, die Fusionen oder Übernahmen planen, im Vergleich zum Jahresbeginn von 46 auf 59 Prozent, in Deutschland sogar von 39 auf 62 Prozent. “Wir werden in den kommenden Monaten zahlreiche Unternehmenstransaktionen sehen, bei denen es entweder darum geht, flexibler und schlagkräftiger zu werden oder das Geschäftsmodell an neue Rahmenbedingungen anzupassen und wetterfest zu machen”, erwartet Constantin M. Gall, Partner und Leiter des Bereichs Strategy and Transactions bei EY. Auch hier sieht er KI als Katalysator für zunehmende Aktivitäten: “Das Thema KI hat an den Weltbörsen bereits für erhebliche Kurssteigerungen gesorgt und wird auch weiterhin die Kapital- und Transaktionsmärkte beschäftigen: Technologieunternehmen mit entsprechendem Knowhow sind äußerst gefragt, und Unternehmen, die Nachholbedarf haben, schauen sich nach attraktiven Zielunternehmen um.”

Im Rahmen einer Partnerschaft wollen GDS und Transaction-Network zukünftig Maschinen- und Anlagenbauern gemeinsame Lösungen anbieten.‣ weiterlesen

Bei Predictive-Quality-Anwendungen kann es sich auszahlen, nicht auf die Cloud, sondern auf Edge Computing zu setzen - vor allem dann, wenn es schnell gehen muss, erläutert Data-Science-Spezialist LeanBI.‣ weiterlesen

Unsicherheiten in Lieferketten sowie Verwerfungen auf den Beschaffungs- und Absatzmärkten zwingen Unternehmen mit globalen Handelsbeziehungen dazu, ihre Produktions- und Logistiknetzwerke anzupassen oder gar neu auszurichten. Um die vielschichtigen Herausforderungen dabei im Blick zu halten, hilft der folgende Dreistufenplan.‣ weiterlesen

Bestandsdaten digital erfassen, operative Prozesskosten für die Lagerhaltung von c-Teilen reduzieren: Der Automatisierungsspezialist Balluff hat mit dem Smart Reordering System eine Lösung entwickelt, mit der Lagerbestände bedarfsgerecht aufgestockt werden können. Der Verpackungsspezialist Just Pack nutzt die Lösungen bereits, um neue Services anzubieten Lagerbestände werden oft noch manuell verwaltet und überwacht, hinzu kommen festgelegte Zeitintervalle für die Materialbereitstellung. Solche Prozesse sind fehleranfällig und unflexibel. Das ist etwa bei sogenannten c-Teilen ein Problem, die stets verfügbar sein müssen. Weil sich bei diesen Verpackungen aufgrund der kleinen Bestellmenge die notwendigen innerbetrieblichen Prozesse oft wiederholen, sind die Beschaffungskosten hoch. Der Verpackungsspezialist Just Pack aus Aspach im Rems-Murr-Kreis hat daher gemeinsam mit dem Automatisierungsspezialisten Balluff den Service ‘e-Kanban Pack+’ entwickelt. Auf Basis des Smart Reordering Systems von Balluff können damit die operativen Prozesskosten für die Lagerhaltung von c-Teilen signifikant reduziert werden.Kanban orientiert sich am tatsächlichen Verbrauch von Materialien direkt am Bereitstell- bzw. Entnahmeort. Ziel dieser Methode ist es, die Wertschöpfungskette in der Produktion mit ihren mehrstufigen Integrationsketten kostenoptimal zu steuern. Dabei erfolgen die Entnahmen aus und das Nachliefern in die jeweiligen Pufferlagern asynchron. “Das Smart Reordering System von Balluff überträgt diesen Ansatz ins Zeitalter der Digitalisierung”, erklärt Sebastian Köhler, Programmmanager bei Balluff. Die automatische Überwachung von Lagerfüllständen wird durch einen batteriebetriebenen optischen Sensor ermöglicht. Die Datenübertragung geschieht wahlweise über LTE oder Ethernet. Einzig eine Steckdose zum Betreiben des Gateways ist notwendig. Per Cloud-Anbindung erfolgt die direkte Bedarfsmitteilung bei Unterschreiten kritischer Lagerbestände beispielsweise per E-Mail. Für Pilotinstallationen eignet sich der Gateway-Betrieb mit Mobilfunkkarte, da so keine Daten über die eigene Firewall und IT der Kunden ausgetauscht werden müssen. Auf die Cloud-Applikation kann geräte- und ortsunabhängig über das Internet zugegriffen werden. “Das Smart Reordering System bedarf keiner Verkabelung – bei der Installation ist also kein Betriebselektriker notwendig. Der Sensor wird einfach an besagte Stelle geklebt oder geschraubt. Somit entstehen keine Installationskosten. Außerdem ist die Handhabung wirklich sehr einfach”, erklärt Chris Merz, Verpackungsberater im Außendienst bei Just Pack.Eine erste Pilotinstallation des Systems wurde bei Hainbuch, einem Hersteller von Spannmitteln, implementiert. Dort wurden die Lagerbestände zuvor ausschließlich manuell überwacht. Hainbuch ist Kanban-Kunde von Just Pack, was bedeutet, dass ein jährlicher Rahmenvertrag für die Lieferung von c-Teilen vorliegt. Der Verpackungsspezialist sorgt für die Verfügbarkeit von Verpackungsmaterialien, ohne dass der Einkauf von Hainbuch eingebunden ist. Mitarbeiter von Just Pack haben direkten Zugang zum Hainbuch-Lager, um Lieferverzögerungen zu vermeiden. Insgesamt wurden acht Sensoren zur Bestandsüberwachung von bevorrateten Kartonagen im Hainbuch-Lager angebracht. Das Projekt läuft seit Mitte 2021, wobei noch nicht alle in Frage kommenden Lagerplätze bestückt wurden. Der optische Sensor erfasst den Lagerfüllstand über eine Entfernungsmessung zu den Objekten. Dazu ist der Sensor über dem zu überwachenden Verpackungsbestand befestigt. Im Vorfeld wurde jeweils der volle und der leere Zustand definiert. Die jeweilige Änderung der Bestandsmenge durch die Entnahme erkennt der Sensor durch den reflektierten Weitenkegel. Verschiedene in der Cloud-Lösung hinterlegte Statistiken unterstützen bei der Auswertung.

Ohne eine nachhaltige Wirtschaft sind die Pariser Klimaziele nicht zu erreichen. Intelligente Prozessoptimierung und Software verhelfen Produzenten zu höherer Ressourceneffizienz – von Engineering über die Fertigungsprozesse bis hin zu Lieferketten und After Sales. ‣ weiterlesen