Elektronischer Zungenverschluss

Personen und Güter schützen

Emka stellt auf der Hannover Messe 2018 sein Portfolio an elektronischen Verschlusssystemen in den Mittelpunkt. Präsentiert wird unter anderem das neue System eCam: Ein elektronischer Zungenverschluss sichert Türen, Klappen, etc. vor unbefugtem Öffnen – sei es in lebensgefährlichen Sicherheitszonen, u.a. an Schaltschränken und Maschinen, oder zum Schutz vor Diebstahl oder Sabotage. Da das System individuell an den Kunden anpassbar ist, je nachdem, wie er den Verschluss elektronisch ansteuern möchte, sind eine Vielzahl von Anwendungsfällen möglich.

Durch den neuen, elektronisch gesteuerten Verschluss Ecam wird die Zunge des Vorreibers auf der Schrankinnenseite gesichert. Im Notfall kann der Verschluss auch händisch betätigt werden. (Bild: EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG)

Durch den neuen, elektronisch gesteuerten Verschluss Ecam wird die Zunge des Vorreibers auf der Schrankinnenseite gesichert. Im Notfall kann der Verschluss auch händisch betätigt werden. (Bild: EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG)


Maschinenabdeckungen und Schaltschränke werden häufig von Verschluss-Systemen mit einem simplen Vorreiber und Doppelbartbetätigung verriegelt. Unbefugte, die sich Zugang verschaffen wollen, haben bei diesen klassischen Systemen wenig Mühe. Auch die nachweisbare Sicherheit bleibt dabei auf der Strecke. Mit dem Geschäftsbereich Emka Electronics ist das Unternehmen Vorreiter im Feld der elektronischen Verschlusssysteme. Es bietet Kunden branchenübergreifend flexible Lösungen an, mit denen Türen und Klappen zum einen komfortabel angesteuert werden können und zum anderen effektiv gesichert sind. Ob Betätigung per ID-Karte, PIN-Code, Fingerprint oder z.B. mit dem ohnehin schon vorhandenen Chip zur Zeiterfassung: Emka kann auf vielfältige Kundenwünsche reagieren. Das System eCam besteht aus einem entsprechend ansteuerbaren Vorreiber an der Vorderseite der Tür bzw. Klappe und einem elektronischen Verschluss auf der Innenseite. Dieser kann im Notfall (z.B. bei Stromausfall) auch per Notöffnung betätigt werden. Wie diese Notöffnung vonstattengeht, entscheidet ebenfalls der Kunde. Bei Bedarf wird eCam auch in den Stromkreis einer Maschine eingebunden, um die Öffnung bzw. Notöffnung erst dann zu ermöglichen, wenn die Maschine stromlos ist.
Durch den neuen, elektronisch gesteuerten Verschluss Ecam wird die Zunge des Vorreibers auf der Schrankinnenseite gesichert. Im Notfall kann der Verschluss auch händisch betätigt werden. (Bild: EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG)

Durch den neuen, elektronisch gesteuerten Verschluss Ecam wird die Zunge des Vorreibers auf der Schrankinnenseite gesichert. Im Notfall kann der Verschluss auch händisch betätigt werden. (Bild: EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG)

Systemlösungen ermöglichen zuverlässiges Monitoring

Auf der Messe erläutert und demonstriert der Anbieter auch den Unterschied zwischen elektromechanischen Verschlüssen und kompletten Systemlösungen. Letztere dienen zur dokumentierten Zutrittskontrolle und Schranküberwachung. Der Bedarf an übersichtlichen Monitoring-Möglichkeiten auf Basis elektronischer Verschluss-Systeme (Schwenkgriffe, Hebel, Riegel etc.) ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen – innerhalb wie außerhalb eines Gebäudes. Hier spielt die lückenlose Dokumentation und Nachweisbarkeit eine wesentliche Rolle, z.B. damit von zentraler Stelle aus kontrolliert werden kann, wann wer Zugriff auf einen Schaltschrank hatte und ob diese Person befugt war oder sich unberechtigt Zugang verschafft hat. Gerade in sensiblen Bereichen wie Rechenzentren kommen solche Systemlösungen inklusive Monitoring-Funktion zum Einsatz. “Mit Einführung unseres neu entwickelten, elektronisch ansteuerbaren Vorreibers Ecam erhöhen wir die Sicherheit im Gehäuse- und Schaltschrankbau um ein Vielfaches. Der Einsatzbereich kennt nur wenig Grenzen und wird stetig erweitert”, erklärt Dr. Ralph Kloth, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Emka.

Das könnte Sie auch interessieren

Fehler in Maschinen und Anlagen früh per VIBN zu finden, spart Kosten und beschleunigt die Auftragsabwicklung. Doch der Aufwand für die Modellerstellung darf den Nutzen nicht übersteigen. ‣ weiterlesen

Wer die Effizienz erhöhen will, braucht erst einmal Transparenz – das gilt auch für den Ressourcenverbrauch. In dieser Veranstaltung informieren Experten über bewährte Lösungen, um die Nachhaltigkeit der Produktion und ihrer Produkte erst zu bemessen und dann zu reduzieren. ‣ weiterlesen

Bei vielen Produzenten ist der OEE einer der wichtigsten Effizienzindikatoren. Der Erfolg des IIoT erklärt sich auch durch die vielen Stellschrauben, mit denen sich die Anlageneffizienz erhöhen lässt. ‣ weiterlesen

Die Industrie arbeitet daran, die Barrieren zwischen IT und OT abzubauen. So können Unternehmen ihre Produktion effizienter und innovativer gestalten und im immer härter werdenden globalen Wettbewerb bestehen. Francis Chow von Red Hat erklärt, welche Rolle Open-Source-Technologien dabei spielen.‣ weiterlesen

3 Prozent der großen Industrieunternehmen setzen GenAI bereits großflächig ein, und rund ein Viertel hat erste Pilotprojekte gestartet. Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung McKinsey kann die Mehrheit der Unternehmen den Mehrwert der Technologie für den Unternehmenserfolg bislang aber noch nicht beziffern.‣ weiterlesen

Ein Bericht von ABI Research und Palo Alto Networks über den Stand der OT-Sicherheit zeigt, dass im vergangenen Jahr eines von vier Industrieunternehmen seinen Betrieb aufgrund eines Cyberangriffs vorübergehend stilllegen musste. Die Komplexität beim Einsatz von OT-Sicherheitslösungen stellt für die Befragten das größte Hindernis dar.‣ weiterlesen

Für dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit müssen deutsche Hersteller angesichts weiterhin drohender Rezession und hoher Energiekosten die nächste Stufe der Digitalisierung erreichen. Die Mehrheit der Unternehmen bereitet sich in diesem Zug auf Smart Manufacturing vor, wie eine von Statista durchgeführte und Avanade beauftragte Studie zeigt.‣ weiterlesen

Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen

Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen

Mit der Do-it-yourself-Automatisierung sollen Unternehmen ihre Automatisierungskonzepte selbst gestalten können. Die Komponenten dafür werden über eine Plattform bereitgestellt. Etienne Lacroix, CEO der DIY-Plattform Vention erklärt das Konzept.‣ weiterlesen

Fraunhofer-Forschende haben für Fahrer und Fahrerinnen von Baumaschinen einen Helm mit integriertem Beschleunigungssensor entwickelt. Die Helm-Sensorik misst die Vibrationen der Baumaschinen. Die Sensorsignale werden analysiert, eine Software zeigt die Belastung für den Menschen an.‣ weiterlesen