Logicalis veröffentlicht seinen zehnten Jahresbericht, basierend auf den Erfahrungen von 1.000 CIOs weltweit. Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und neue Cyberbedrohungen dominieren darin die Prioritäten der CIOs.
Logicalis, Anbieter von IT-Lösungen und Managed Services, hat zum zehnten Mal in Folge seinen CIO Report veröffentlicht. Aus diesem geht hervor, dass künstliche Intelligenz, digitale Transformation und Cybersicherheit die Top-Prioritäten für Technologieführungskräfte sind. Laut der Umfrage, an der mehr als 1.000 CIOs teilgenommen haben, investieren die meisten Unternehmen (85 Prozent) trotz wirtschaftlicher Unsicherheit in KI-Technologien, die 2024 zur Transformation ihres Unternehmens beitragen könnten.
Die Mehrheit der befragten CIOs verspürt internen Druck, neue technologische Möglichkeiten schnell zu nutzen. So haben 87 Prozent der Befragten bereits KI-Arbeitsgruppen eingerichtet. Ähnlich viele (86 Prozent) investieren in KI-Fähigkeiten, obwohl sich die Technologie noch in einem sehr frühen Stadium befindet. Ebenfalls 86 Prozent denken, dass sie durch die Implementierung von KI im gesamten Unternehmen Kosten einsparen werden. 85 Prozent haben Budgets ausschließlich für die Entwicklung und Implementierung von KI vorgesehen oder planen dies.
Doch neben der Begeisterung der CIOs zeichnen sich auch Bedenken ab: Eine Mehrheit der Technologieführer (64 Prozent) befürchtet, dass KI ihr Kerngeschäft bedrohen könnte und betrachtet eine effektive interne Regulierung der KI-Nutzung als herausfordernd. Als Reaktion darauf haben bereits 86 Prozent formale KI-Richtlinien auf den Weg gebracht. Neben KI stehen CIOs vor einer Vielzahl weiterer Herausforderungen. Diese veranlassen sie dazu, ihre Prioritäten ständig neu zu bewerten und auszutarieren. Fast alle CIOs sehen sich mit Hindernissen bei der Umsetzung der digitalen Transformation konfrontiert, allen voran mit mangelnden Kompetenzen und einer fehlenden digitalen Vision.
Die sich rasant entwickelnden Cyberbedrohungen sind 2024 ebenfalls ein zentrales Thema für CIOs. Trotz verbesserter Cybersicherheit wurden im Jahr 2023 ganze 83 Prozent der Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs. Erhebliche geschäftliche Schäden, darunter ungeplante Ausfallzeiten, Umsatzverlust und Diebstahl von Kundendaten sowie Bußgelder, waren die Folge. Nach wie vor ist die Zuversicht entsprechend gering: Lediglich 43 Prozent der CIOs fühlen sich gut für einen weiteren schweren Sicherheitsverstoß gewappnet. 41 Prozent der Befragten denken, dass Malware und Ransomware in den nächsten zwölf Monaten ein erhebliches Risiko für ihr Unternehmen darstellen werden. Ähnlich viele treffen diese Aussage in Bezug auf Datenschutzverletzungen (36 Prozent) und Phishing (35 Prozent).
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