Unternehmen wollen ihre Investitionen in die Cybersicherheit verstärken. Das geht aus einer Befragung des Beratungshauses PWC hervor. Demnach rechnen die Befragten auch damit, dass Veränderungen auf ihre Cybersicherheits-Teams zukommen.
Mehr als zwei Drittel (68,5%) der Unternehmen planen im Jahr 2020 mindestens 5% ihres IT-Gesamtbudgets für Cybersicherheit zu investieren — im Jahr 2019 waren es noch 56%. 30% wollen im nächsten Jahr sogar mehr als 10% investieren (2019: 19%). Das geht aus einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PWC hervor. Demnach werden sich auch Cybersicherheits-Teams der Unternehmen sich in den nächsten Jahren verändern müssen. Davon sind 76% der weltweit 3.000 befragten Unternehmen überzeugt.
76% der befragten Unternehmen sind der Ansicht, dass signifikante Veränderungen in den Cyber-Sicherheitsteams notwendig sein werden, 20% bezeichnen diese Veränderungen sogar als ‘sehr‘ signifikant.
72% haben als Anforderung an die Cybersicherheit eine deutliche stärkere Einbindung der dort tätigen Spezialisten in die Strategie und geschäftliche Prozesse benannt. 64% sind der Ansicht, dass die Fähigkeit entwickelt werden muss, auch Dritte – wie Zulieferer oder Partner – hinsichtlich ihrer Cybergefahren zu analysieren. Und 49% halten die Einführung von Automatisierung und künstlicher Intelligenz für die wichtigste Veränderung, auf die sich Cyber-Teams künftig einstellen müssen. Es folgen eine engere Zusammenarbeit mit dem Risk Management (37%) sowie ein unmittelbares, regelmäßiges Reporting an Vorstand und Aufsichtsrat (32%).
Rein technische Herausforderungen wurden für die Veränderungsnotwendigkeit bei den Befragten als weniger relevant eingestuft. Zwar haben es Automatisierung und KI in die Top fünf geschafft. Eine Verbesserung der technologischen Aufklärung (Threat Intelligence) sowie einen stärkeren Fokus auf operative technologische Sicherheit halten aber nur 4% für sehr wichtige Veränderungsanlässe.
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