Was macht einen Chief Information Officer aus und was suchen Unternehmen, die eine solche Position besetzen wollen. Antworten darauf gibt eine Studie die die Hochschule Koblenz zusammen mit dem Bundesverband der IT-Anwender (Voice) veröffentlicht hat.
CIOs (Chief Information Officers) zeichnen in Unternehmen verantwortlich für die Ausgestaltung der Informationstechnologie. Sie stehen dabei vor der Aufgabe, nicht nur laufende Prozesse optimal zu unterstützen, sondern auch neue Potenziale und Herausforderungen zu adressieren. Wie ihnen das gelingt und welche Faktoren erfolgskritisch sind, hat eine Studie der Hochschule Koblenz gemeinsam mit Voice, dem Bundesverband der IT-Anwender, untersucht. Für die Studie wurden sowohl die CIO- als auch die Unternehmensseite beleuchtet. Auf dem Vergleich dieser beiden Perspektiven basieren die Ergebnisse der Studie.
Demnach halten CIOs Führungsqualitäten und Personal Skills für erfolgskritischer als Technologie-, Betriebswirtschafts-, und Branchenverständnis. In Stellenausschreibungen sowie von Personalberaterinnen und Personalberatern werden allerdings häufig noch eher technisch ausgebildete und orientierte CIOs gesucht. Gleichzeitig zeigt die Untersuchung, dass CIOs hauptsächlich männlich und von ihrem Ausbildungshintergrund her eher technisch, mathematisch oder naturwissenschaftlich geprägt sind. Die von Unternehmen nachgefragte und von den interviewten CIOs durchlaufene Ausbildung mit ihren Schwerpunkten im technischen Verständnis entspricht also nicht den aktuellen Anforderungen und den als wichtig eingestuften Kompetenzen, die CIOs und Unternehmen in dieser Funktion als erfolgskritisch betrachten.
“Wenn dieser Disjunkt zwischen Ausbildungsschwerpunkten und Anforderungsprofil anhält, können viele CIOs den Erwartungen ihrer Unternehmen nicht mehr entsprechen”, betont Komus. Aus seiner Sicht sei es enorm wichtig, dass die Unternehmen zum einen konkretisieren, was sie von der CIO-Funktion erwarten, und zum anderen diese Erwartungen als Anforderungen in Stellenausschreibungen und beim Headhunter-Briefing formulieren: “Als wir mit den Personalberatern sprachen, drängte sich der Eindruck auf, dass Unternehmen, die noch nicht wissen, welche Digitalisierungsstrategie sie verfolgen, auch keine klaren Anforderungen an CIOs formulieren. Das sollten sie möglichst schnell ändern.” @Kontakt_FA: mst/Hoschschule Koblenz
Generative KI (Gen AI) könnte sich positiv auf Einstiegs-Jobs auswirken. Das zeigt die neue Studie des Capgemini Research Institute mit dem Titel 'Gen AI at work: Shaping the future of organizations'. Längerfristig könnte Gen AI außerdem neue Rollen schaffen, Organisationsstrukturen verändern und Führungsrollen spezialisieren.‣ weiterlesen
Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung in Deutschland nicht vorangebracht, sondern die technologische Entwicklung sogar zurückgeworfen. Dies geht aus einer gemeinsamen Studie des ZEW Mannheim, des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (LISER) sowie weiteren Forschungseinrichtungen auf Basis einer repräsentativen Befragung von rund 3.000 Betrieben in Deutschland hervor.‣ weiterlesen
Eine neue Studie von Siemens Financial Services zeigt, wie führende Unternehmen aus dem Maschinenbau Nachhaltigkeit definieren und als Argument einsetzen. Demnach nutzen mehr als 75 Prozent der 50 weltweit führenden Maschinenbauunternehmen für ihre Maschinen Nachhaltigkeitaspekte als ein Verkaufsargument.‣ weiterlesen
Laut einer neuen VDMA-Umfrage unter mehr als 400 Unternehmen mangelt es im Maschinenbau nicht an Ausbildungsplätzen, wohl aber an Bewerberinnen und Bewerbern. Demnach konnte etwa die Hälfte der befragten Unternehmen alle Ausbildungsplätze besetzen.‣ weiterlesen
Weniger Unternehmen in Deutschland wollen ihre Preise erhöhen. Die Preiserwartungen sanken nach Berechnungen des IFO-Institutes im August auf 16,3 Punkte, nach 17,6 im Juli. Dazu trugen vor allem die Industrie und die unternehmensnahen Dienstleister bei. ‣ weiterlesen
Im ersten Quartal 2024 ist die Gesamtzahl an offenen Stellen in Ingenieurberufen im Vorjahresvergleich um 15,6% auf 148.000 gesunken, bleibt aber weiterhin auf hohem Niveau.‣ weiterlesen
In Deutschland fehlen Fachkräfte. Ein Weg, um die Lücken zumindest ein wenig zu schließen: Ausbildung. Vor allem in den MINT-Berufen ist Nachwuchs gefragt. Wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft hervorgeht, bilden hier Unternehmen besonders intensiv aus.‣ weiterlesen
Der weltweite Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen wird härter, da die Produkte aus Fernost besser werden und fast immer günstiger sind. Aber Chinas Industrie profitiert auch von Subventionen auf breiter Front. Eine vom VDMA beauftragte Studie bilanziert die Wettbewerbsposition Chinas auf den Weltmärkten im Maschinen- und Anlagenbau und zeigt Handlungsoptionen auf.‣ weiterlesen
Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Gesundheit verschiedener Beschäftigungsgruppen aus? Dieser Frage ist das ZEW Mannheim nachgegangen und kommt zu dem Ergebnis, dass sich vor allem der Gesundheitszustand von Arbeitern verschlechtert.‣ weiterlesen
Die strukturelle Verbesserung der Kosten und Profitabiltät steht für große Industrieunternehmen in diesem Jahr ganz oben auf der Managementagenda. Für zwei Drittel der Vorstände hat das Thema laut einer Studie der Managementberatung Horváth größte Bedeutung. Im Zuge dessen setzt sich die Deglobalisierung der Unternehmen fort: aus Exportweltmeistern werden transnationale Organisationen. Deutschland profitiert hier laut der Studie nicht. ‣ weiterlesen