Von Beratung in Lebensfragen bis zu medizinischen Diagnosen

Verbraucher vertrauen
generativ erstellten KI-Inhalten

51 Prozent der Verbraucher weltweit verfolgen die neuesten Trends im Bereich generativer KI und haben entsprechende Tools auch bereits ausprobiert. Das geht aus einem Report des Capgemini Research Institute hervor. Die Studie analysiert, wie Verbraucher weltweit generative KI nutzen. Die Akzeptanz der ersten Generation generativer KI-Tools, so die Ergebnisse, ist über alle untersuchten Länder und Altersgruppen hinweg ähnlich hoch, einschließlich der Generation der Babyboomer.

(Bild: ©ihorvsn/stock.adpbe.com)

Viele Verbraucher würden sich in Lebensfragen von KI beraten lassen: Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) vertraut bei ihrer Finanzplanung auf generative KI. Zwei Drittel (67 Prozent) geben an, dass sie von medizinischen Diagnosen und Ratschlägen durch generative KI profitieren würden. Und 63 Prozent zeigen sich begeistert von der Aussicht, dass generative KI helfen könnte, neue Medikamente effizienter zu entwickeln. Darüber hinaus wären zwei Drittel (66 Prozent) der Verbraucher bereit, sich von generativer KI in persönlichen Beziehungsfragen oder bei der Lebens- und Karriereplanung beraten zu lassen. Dies gilt insbesondere für die Generation der Babyboomer, die hier die höchste Bereitschaft zeigt (70 Prozent).

KI kann täuschen

Generative KI kann unter anderem bei Cyberangriffen oder sogenannten Deepfakes eingesetzt werden, um Menschen zu täuschen. Das Bewusstsein der Verbraucher für diese Risiken ist jedoch gering. So macht sich fast die Hälfte (49 Prozent) der befragten Verbraucher keine Sorgen darüber, dass generative KI eingesetzt werden kann, um Falschinformationen bzw. Fake News zu erstellen. Nur 34 Prozent der Befragten sind über durch KI unterstützte Phishing-Angriffe besorgt.

Das Bewusstsein der Verbraucher für ethische Bedenken im Zusammenhang mit generativer KI ist ebenfalls gering: Nur 33 Prozent sind besorgt über mögliche Urheberrechtsprobleme, und noch weniger (27 Prozent) darüber, dass generative KI zum Kopieren von Produktdesigns und -formeln konkurrierender Unternehmen eingesetzt werden könnte.

KI im Kundenservice

Customer Experience ist ein Schlüsselfaktor für die Interaktion von Verbrauchern mit KI. 62 Prozent befürworten den Einsatz von generativer KI in Marketing und Werbung, sofern sich dies nicht negativ auf ihr Gesamterlebnis auswirkt.

Fast die Hälfte der Verbraucher (43 Prozent) wünscht sich sogar, dass Unternehmen generative KI in die Kundeninteraktion integrieren. 50 Prozent schätzen besonders die Möglichkeit, ihr Einkaufserlebnis durch generative KI immersiver und interaktiver zu gestalten. 67 Prozent der Verbraucher wünschen sich von generativer KI personalisierte Empfehlungen, z.B. für Mode oder Einrichtungsgegenstände. Und 70 Prozent wenden sich sogar gezielt an generative KI-Tools, um nach Empfehlungen für neue Produkte und Services zu suchen. Die Mehrheit der Verbraucher (64 Prozent) würde auch aufgrund dieser Empfehlungen Käufe tätigen. Hier bestehen ebenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen den jüngeren und älteren Altersgruppen.

Das könnte Sie auch interessieren

Werkzeugbahnen für Zerspanprozesse in CAM-Systemen zu planen erfordert Expertenwissen. Viele Parameter müssen bestimmt und geprüft werden, um die Bahnplanung Schritt für Schritt zu optimieren. Im Projekt CAMStylus arbeiten die Beteiligten daran, diese Aufgabe zu vereinfachen - per KI-gestützter Virtual-Reality-Umgebung.‣ weiterlesen

Wanja Wiese untersucht die Bedingungen, die für ein Bewusstsein erfüllt sein müssen. Mindestens eine findet er im Computer nicht.‣ weiterlesen

In einer Studie von Techconsult in Zusammenarbeit mit Grandcentrix wurden 200 Unternehmen ab 250 Beschäftigten aller Branchen zum Thema ESG in ihren Unternehmen befragt. Die Studie hebt die zentrale Rolle der jüngsten CSR-Direktive der EU bei der Förderung von Transparenz und Nachhaltigkeit in Unternehmen hervor. Dabei beleuchtet sie die Fortschritte und Herausforderungen bei der Umsetzung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungskriterien (ESG) im Zusammenhang mit der Nutzung von IoT-Technologien.‣ weiterlesen

AappliedAI hat vier KI Use Cases identifiziert, die es dem produzierenden Gewerbe ermöglichen, ihre Effizienz und Produktivität zu steigern. Mit der Anwendung bewährter Technologien können sich die Investitionen bereits nach einem Jahr amortisieren.‣ weiterlesen

Hinter jedem erfolgreichen Start-up steht eine gute Idee. Bei RockFarm sind es gleich mehrere: Das Berliner Unternehmen baut nachhaltige Natursteinmauern aus CO2 bindendem Lavagestein. Oder besser gesagt, es lässt sie bauen - von einem Yaskawa-Cobot HC10DTP.‣ weiterlesen

Mit über 2,2Mio.t verarbeitetem Schrott pro Jahr ist die Swiss Steel Group einer der größten Recyclingbetriebe Europas. Für seinen 'Green Steel', also Stahl aus recyceltem Material, arbeitet das Unternehmen an einem digitalen Zwilling des ankommenden Schrotts.‣ weiterlesen

Laut einer aktuellen Studie von Hitachi Vantara betrachten fast alle der dafür befragten Unternehmen GenAI als eine der Top-5-Prioritäten. Aber nur 44 Prozent haben umfassende Governance-Richtlinien eingeführt.‣ weiterlesen

61 Prozent der Unternehmen in Deutschland wollen laut einer Bitkom-Befragung per Cloud interne Prozesse digitalisieren, vor einem Jahr waren es nur 45 Prozent. Mittelfristig wollen die Unternehmen mehr als 50 Prozent ihrer Anwendungen in die Cloud verlagern.‣ weiterlesen

Mit generativer KI erlebt 'Right Brain AI', also eine KI, die kreative Fähigkeiten der rechten menschlichen Gehirnhälfte nachahmt, derzeit einen rasanten Aufstieg. Dieser öffnet aber auch die Tür für einen breiteren Einsatz von eher analytischer 'Left Brain AI'. Das zeigt eine aktuelle Studie von Pegasystems.‣ weiterlesen

Um klima- und ressourcengerechtes Bauen voranzubringen, arbeiten Forschende der Bergischen Universität Wuppertal in ihrem Projekt TimberConnect an der Optimierung von digitalen Prozessen entlang der Lieferkette von Holzbauteilen. Ihr Ziel ist unter anderem, digitale Produktpässe zu erzeugen.‣ weiterlesen

Rund zwei Drittel der Erwerbstätigen in Deutschland verwenden ChatGPT und Co. zumindest testweise, 37 Prozent arbeiten regelmäßig mit KI-Anwendungen. Doch auch Cyberkriminelle machen sich vermehrt die Stärken künstlicher Intelligenz zunutze - mit weitreichenden Folgen.‣ weiterlesen