IT-Studie 2020: Gehälter für Berater am höchsten

Die Gehälter von IT-Führungskräften sind im Jahr 2019 um 3 Prozent gestiegen, die von Fachkräften und Spezialisten um 1,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die neue IT-Studie 2020 von Compensation Partner.


Vor allem IT-Berater dominieren mit einem Gehalt von über 78.000€ das Ranking der Top-Verdiener unter Fachkräften. Für die Studie wurden 12.073 Datensätze aus über 170 Unternehmen untersucht. Die höchsten Gehälter in der IT-Wirtschaft beziehen derzeit Fachkräfte in der Beratung und Analyse. Hier locken Jahreseinkommen in Höhe von durchschnittlich 78.710€. Es folgen IT-Sicherheitsexperten mit 73.919€ und Softwareentwickler im Backendbereich mit 73.152€ jährlich. Auf dem letzten Rang in der Auswertung liegen dagegen Beschäftigte im 1st Level Support mit 37.172€. Im 2nd Level Support beträgt das Jahresgehalt 44.647€. Datenbank-Administratoren verdienen rund 49.398€. Auch in kleinen Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern verdienen IT-Führungskräfte im Schnitt 105.946€. Teil der Studie ist auch die Untersuchung der Gehälter nach Bildungsabschluss. Das Ergebnis: IT-Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung verdienen im Durchschnitt 51.593€. Solche mit einem Meistertitel kommen auf rund 57.094€ und erhalten damit mehr als die Kollegen mit einem Bachelorabschluss. Spitzenreiter im Branchenvergleich ist die Biotechnologie mit einem Gehaltsniveau von 39 Prozent über dem Gesamtdurchschnitt. Es folgen die Halbleiterindustrie (+30 Prozent) und der Maschinenbau (+26 Prozent).

Das könnte Sie auch interessieren

Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen

Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen

Die Zahl der offenen Stellen in den Ingenieurberufen ist trotz konjunktureller Eintrübung hoch. Laut VDI Ingenieurmonitor beginnen allerdings weniger Menschen ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Informatik.‣ weiterlesen

Für die Digitalisierung braucht es in Zukunft mehr Fachkräfte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Digitalisierungsberufen bis 2027 die meisten Stellen unbesetzt bleiben dürften.‣ weiterlesen

Marktunsicherheiten halten Unternehmen laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Horváth nicht von Transaktionen ab. Sechs von zehn Industrieunternehmen sind gezielt auf der Suche nach Kaufoptionen mit KI-Expertise.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring. Das geht aus einer Untersuchung von Statista im Auftrag von Avanade hervor.‣ weiterlesen

Laut einer Untersuchung der Job-Plattform Stepstone halten Unternehmen vermehrt nach Beschäftigten mit KI-Skills Ausschau. Soft Skills sind im untersuchten Zeitraum sogar noch gefragter gewesen. Für die Untersuchung hat Stepstone alle Stellenangebote seit 2019 analysiert.‣ weiterlesen

Die Ausgaben der Wirtschaft für Innovationen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland deutlich um 6,8 Prozent auf 190,7Mrd.€ angestiegen. Dies geht aus der aktuellen Innovationserhebung 2023 des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.‣ weiterlesen

Für das aktuelle Allianz Risk Barometer wurden 3000 Risikoexperten befragt. Das ­Ergebnis: Als größte Risiken nennen die Teilnehmer Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken. Anders als weltweit schafft es der Fachkräftemangel in Deutschland auf Platz 4.‣ weiterlesen

In Potsdam laufen die Vorbereitungen für eine vollständig digitale Universität. Die beiden Initiatoren Mike Friedrichsen und Christoph Meinel wollen damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken.‣ weiterlesen

Der Fachkräftemangel ist für viele Unternehmen ein drängendes Problem. Laut einer Studie von Schneider Electric und Omdia sind 70 Prozent der darin befragten Industrieunternehmen der Meinung, dass die Digitalisierung dazu beiträgt, dieses Problem zu bewältigen. 45 Prozent sehen in der Digitalisierung sogar den Hauptgrund für die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.‣ weiterlesen