Digitales Arbeiten

Mehr Resilienz durch Digital Workplace

In einer Studie von Campana & Schott geben zwei Drittel der Befragten an, dass digitale Arbeitsplätze Resilienz und Effizienz steigern. Fast die Hälfte der Studienteilnehmer hat bereits solche Arbeitsplätze eingeführt.

Bild: ©BullRun/stock.adobe.com

Bild: ©BullRun/stock.adobe.com

Ein Jahr nach dem ersten Lockdown hat fast die Hälfte (46 Prozent) der Beschäftigten in Deutschland und der Schweiz einen digitalen Arbeitsplatz eingeführt. Weitere 30 Prozent der Befragten wollen dies 2021 realisieren und 17 Prozent in den kommenden zwei bis fünf Jahren. 6 Prozent sehen keine Notwendigkeit, weitere digitale Lösungen bereitzustellen. Dies zeigt eine Umfrage unter 150 Unternehmen, herausgegeben von Campana & Schott in Zusammenarbeit mit IDG.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Mehr als zwei Drittel bestätigen, dass der Digital Workplace eine Grundvoraussetzung für Effizienz und Resilienz ist. Dabei nennen sie bessere Kommunikation und Vernetzung im Unternehmen (42 Prozent), sichere IT-Lösungen zur Kommunikation (40 Prozent) und Gewährleistung des Datenschutzes (20 Prozent) als wichtigste Anforderungen an den digitalen Arbeitsplatz.

Die größte Herausforderung sehen die Befragten hingegen in virtuellen Meetings: 58 Prozent empfinden sie als nicht produktiv und auf Dauer anstrengend. Ein Viertel sagt in der Studie, dass die Arbeit durch zu viele verschiedene digitale Lösungen unübersichtlich und damit weniger effizient ist. Eine unzureichende Digitalisierung der Prozesse (22 Prozent), ein schwächeres ‘Wir-Gefühl‘ (14 Prozent) sowie ein fehlender Einblick in die tägliche Arbeit des Teams (12 Prozent) sind weitere Hürden. Zudem sehen 13 Prozent der Befragten keine Notwendigkeit für ortsunabhängiges Arbeiten, solange es keine rechtliche Grundlage gibt.

Einen weiterführenden Überblick zu Herausforderungen und Lösungen der digitalen Zusammenarbeit bietet das Whitepaper zum Thema New Work.

Das könnte Sie auch interessieren

Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen

Jeder zweite Betrieb investiert laut einer Betriebsräte-Befragung der IG Metall zu wenig am Standort. Demnach verfügen rund 48 Prozent der Unternehmen über eine Transformationsstrategie. Zudem sehen die Betriebsräte ein erhöhtes Risiko für Verlagerungen.‣ weiterlesen

@Grundschrift_NH:Die Implementierung von künstlicher Intelligenz in Unternehmen erreicht oft nicht das erforderliche Maß für eine signifikante Wertschöpfung. ‣ weiterlesen

Die Zahl der offenen Stellen in den Ingenieurberufen ist trotz konjunktureller Eintrübung hoch. Laut VDI Ingenieurmonitor beginnen allerdings weniger Menschen ein Studium in Ingenieurwissenschaften und Informatik.‣ weiterlesen

Für die Digitalisierung braucht es in Zukunft mehr Fachkräfte. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Digitalisierungsberufen bis 2027 die meisten Stellen unbesetzt bleiben dürften.‣ weiterlesen

Marktunsicherheiten halten Unternehmen laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Horváth nicht von Transaktionen ab. Sechs von zehn Industrieunternehmen sind gezielt auf der Suche nach Kaufoptionen mit KI-Expertise.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen sehen den Einsatz von Digitalisierung und KI zur Optimierung der Effizienz und zur Senkung des Energieverbrauchs als effektiver an als Offshoring. Das geht aus einer Untersuchung von Statista im Auftrag von Avanade hervor.‣ weiterlesen

Laut einer Untersuchung der Job-Plattform Stepstone halten Unternehmen vermehrt nach Beschäftigten mit KI-Skills Ausschau. Soft Skills sind im untersuchten Zeitraum sogar noch gefragter gewesen. Für die Untersuchung hat Stepstone alle Stellenangebote seit 2019 analysiert.‣ weiterlesen

Die Ausgaben der Wirtschaft für Innovationen sind im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland deutlich um 6,8 Prozent auf 190,7Mrd.€ angestiegen. Dies geht aus der aktuellen Innovationserhebung 2023 des ZEW Mannheim im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor.‣ weiterlesen

Für das aktuelle Allianz Risk Barometer wurden 3000 Risikoexperten befragt. Das ­Ergebnis: Als größte Risiken nennen die Teilnehmer Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und vermehrte Ransomware-Attacken. Anders als weltweit schafft es der Fachkräftemangel in Deutschland auf Platz 4.‣ weiterlesen

In Potsdam laufen die Vorbereitungen für eine vollständig digitale Universität. Die beiden Initiatoren Mike Friedrichsen und Christoph Meinel wollen damit dem IT-Fachkräftemangel entgegenwirken.‣ weiterlesen