2020: Disruptive Technologien und ihre Auswirkungen

Die Publikation ‘Journey 2020 – Digital Shockwaves in Business’ von der Atos Scientific Community ist eine Zukunftsvision, in der disruptive Technologien und geschäftliche Entwicklungen die Welt verändern. Der Ausblick auf das Jahr 2020 zeigt dabei, dass Technologien die Gesellschaft und Geschäftswelt immer schneller und stärker beeinflussen. Neue Geschäftsmodelle und Technologieanwendungen, die im Konsumenten-Bereich bereits tonangebend sind, dominieren zunehmend auch geschäftliche Interaktionen.

 (Bild: Atos Origin GmbH)

(Bild: Atos Origin GmbH)

Dies löst eine Folge geschäftlicher Umwälzungen aus, die in ‘Journey 2020’ als ‘digitale Schockwellen’ bezeichnet werden. Diese Umwälzungen entstammen laut Atos folgenden Aspekten: Neue Geschäftsmodelle: Ganze Lieferketten auf der Grundlage branchenweiter Datenplattformen, die dem bewussten Austausch von Entwicklungs-, Produktions-, Betriebs- und Marktdaten dienen, komplett umstrukturiert. Daraus entstehen intelligente, vernetzte Unternehmen. Blockchain-Technologien liefern eine Möglichkeit, vertraglich bindende Transaktionen durchzuführen und zu überprüfen. Neue Arbeitsmodelle: Automatisierung, Communities und Digital Leadership werden die Arbeitswelt verändern. Der Arbeitsplatz der Zukunft ist virtuell, kollaborativ und flexibel. Die Art, wie IT-Anwendungen entwickelt, bereitgestellt und betrieben werden, zeugt bereits heute von deren disruptivem Potenzial. Disruptive Technologien: Quantencomputersysteme und ähnliche Ansätze werden mittelfristig Umwälzungen mit sich bringen und sich auf den Sicherheitssektor auswirken. Datenverschlüsselungsverfahren, die als hochsicher gelten, könnten mithilfe bestimmter Quantenalgorithmen leicht überwunden werden. Unternehmen sollten sich durch Implementierung von Strategien der quantensicheren Kryptographie darauf vorbereiten. Neue Herausforderungen: Die Nachfrage nach besseren und einfacheren Cybersicherheitslösungen wird steigen. Auch Fortschritte in der Medizintechnik und Lebensmittelherstellung eröffnen neue Möglichkeiten, die ethische Fragen nach sich ziehen. Unternehmen, die sich auf diese Schockwellen eingestellt haben und darauf reagieren, werden im digitalen Zeitalter eine Führungsrolle einnehmen.

Das könnte Sie auch interessieren

Für dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit müssen deutsche Hersteller angesichts weiterhin drohender Rezession und hoher Energiekosten die nächste Stufe der Digitalisierung erreichen. Die Mehrheit der Unternehmen bereitet sich in diesem Zug auf Smart Manufacturing vor, wie eine von Statista durchgeführte und Avanade beauftragte Studie zeigt.‣ weiterlesen

Vom 22. bis zum 26. April wird Hannover zum Schaufenster für die Industrie. Neben künstlicher Intelligenz sollen insbesondere Produkte und Services für eine nachhaltigere Industrie im Fokus stehen.‣ weiterlesen

Eine Umfrage von Hewlett Packard Enterprise (HPE) unter 400 Führungskräften in Industrie-Unternehmen in Deutschland zeigt, dass zwei Drittel der Befragten den Data Act als Chance wahrnehmen. Der Data Act stieß unter anderem bei Branchenverbänden auf Kritik.‣ weiterlesen

Mit der Do-it-yourself-Automatisierung sollen Unternehmen ihre Automatisierungskonzepte selbst gestalten können. Die Komponenten dafür werden über eine Plattform bereitgestellt. Ettienne Lacroix, CEO der DIY-Plattform Vention erklärt das Konzept.‣ weiterlesen

Fraunhofer-Forschende haben für Fahrer und Fahrerinnen von Baumaschinen einen Helm mit integriertem Beschleunigungssensor entwickelt. Die Helm-Sensorik misst die Vibrationen der Baumaschinen. Die Sensorsignale werden analysiert, eine Software zeigt die Belastung für den Menschen an.‣ weiterlesen

Deutsche Unternehmen nehmen eine zunehmende Bedrohung durch Cyber-Angriffe wahr. Das zeigt eine aktuelle Umfrage vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von 1&1 Versatel, an der mehr als 1.000 Unternehmensentscheider teilnahmen.‣ weiterlesen

Carbon Management-Technologien stehen im Fokus, um CO2-Emissionen zu reduzieren und zu managen. Die Rolle des Maschinenbaus und mögliche Entwicklungspfade betrachtet eine neue Studie des VDMA Competence Center Future Business.‣ weiterlesen

Rund 2.700 Aussteller aus mehr als 50 Ländern werden vom 10. bis 14. Juni zur Achema in Frankfurt erwartet. Mit mehr als 1.000 Rednern setzt das begleitende Kongress- und Bühnenprogramm darüber hinaus Impulse für eine erfolgreiche Transformation der Prozessindustrie. An allen fünf Messetagen sollen zudem Angebote für den Nachwuchs zur Zukunftssicherung der Branche beitragen.‣ weiterlesen

Nach Bitkom-Berechnungen fehlen bis zum Jahr 2040 mehr als 660.000 IT-Fachkräfte. Welche Maßnahmen helfen könnten, diesem Trend entgegenzuwirken, hat der Verband beleuchtet. Potenziale liegen unter anderem darin, mehr Frauen für IT-Berufe zu begeistern oder den Quereinstieg zu erleichtern.‣ weiterlesen

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Bain & Company könnten Unternehmen ihre Produktivität durch digitale Tools, Industrie 4.0-Technologien und Nachhaltigkeitsmaßnahmen steigern. Deren Implementierung von folgt oft jedoch keiner konzertierten Strategie.‣ weiterlesen

Hohe Geschwindigkeit und hohe Erkennungsraten sind die Anforderungen an die Qualitätskontrolle in der Verpackungsbranche. Wie diese Anforderungen erreicht werden können, zeigt das Unternehmen Inndeo mit einem Automatisierungssystem auf Basis von industrieller Bildverarbeitung und Deep Learning.‣ weiterlesen