IG Metall: Industrie 4.0 braucht den Sozialstaat 4.0

Die IG Metall fordert ein Umsteuern zum ‘Sozialstaat 4.0’: “Der Sozialstaat muss sich auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen einstellen und gleichzeitig die Löcher stopfen, die durch nicht eingehaltene Versprechen von Sicherheit und Gerechtigkeit entstanden sind”, sagte Jörg Hofmann, Vorsitzender der IG Metall, anlässlich des Kongresses ‘Sozialstaat 4.0’ in Berlin. Veränderungen bei den Qualifikationsanforderungen im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung, etwa die breite Einführung der Elektromobilität, erfordern die Weiterentwicklung der Schutz- und Gestaltungsnormen im Arbeitsleben. Hofmann wies darauf hin, dass Bildung und Qualifizierung die entscheidenden Grundlagen einer funktionierenden Demokratie seien. Zugleich seien sie der Schlüssel zur digitalen Ökonomie. “Deshalb muss Lernen, Bildung und Weiterbildung während des gesamten Erwerbslebens mit einem individuellen Rechtsanspruch verbunden werden”, forderte er. Der Zugang zu Bildung und Weiterbildung müsse als öffentliches Gut selbstverständlich werden.

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