Einige Hacker-Gruppen agieren im Rahmen politischer Ereignisse und militärischer Konflikte mit der Hilfe staatlicher Stellen. Letztere finanzieren sie unter anderem für Cyberspionage, Sabotage sowie um Propaganda- und Desinformationskampagnen durchzuführen. Von staatlichen Stellen oft gedeckt, entgehen diese Gruppen in der Regel einer Strafverfolgung. Zu ihrem Arsenal gehören ausgeklügelte Angriffe wie eine fortschrittliche Ransomware, Angriffe auf die Supply Chain und sehr gezieltes Spear Phishing. Folgende Gruppen sind bekannt und dürften 2024 aktiv bleiben:
Erpresserische Angriffe sind im geopolitischen Cyberspace eine große Gefahr. Die Gruppen der Cyberkriminellen reichen von den Betreibern der erpresserischen IT bis zu Initial Access Brokern (IABs), die den Zugang zu kompromittierten Netzwerken verkaufen. Folgende Ransomware-Betreiber werden wahrscheinlich auch in den nächsten Monaten agieren:
Die Cl0p-Ransomware-Gruppe zielt auf kritische Sektoren wie das Gesundheitswesen, die Energiewirtschaft und die Produktion. Cl0p entwickelt seine komplexen Angriffstechniken ständig weiter. Zu ihnen gehören Social Engineering, Phishing, Exploit-Kits, Kompromittierung der Lieferkette, Datenverschlüsselung und Zero-Day-Exploits.
Die Akteure hinter LockBit suchen gezielt nach Unternehmen mit wertvollen Daten und geistigem Eigentum. Ihr Ziel sind verstärkt Cloud-Infrastrukturen. Die Gruppe droht damit, Informationen offenzulegen, um die Opfer zusätzlich unter Druck zu setzen.
BlackCat, auch bekannt als ALPHV, rekrutiert aktuell neue Mitglieder-Gruppierungen für ihr Ransomware-Betreibernetz. Die Gruppe hat es weltweit auf verschiedene Industriezweige abgesehen. Sie ist dafür bekannt, ihre Unternehmen zweifach zu erpressen: Sie stiehlt sensible Informationen, bevor sie die Daten verschlüsselt und droht mit DDoS (Distributed Denial of Service)-Angriffen, sollte das Opfer das Lösegeld nicht bezahlen. Hacktivismus nimmt zu
Politisch und sozial motivierte Hacktivisten wollen die öffentliche Debatte beeinflussen, die Arbeit und die Amtsgeschäfte von Regierungen stören oder – aus ihrer Sicht – Ungerechtigkeiten aufdecken. Hacktivisten könnten bei globalen oder lokalen Konflikten mittels Cyberangriffen den Regierungsbetrieb stören, sensible Informationen offenlegen oder die öffentliche Meinung beeinflussen. Die Aktionen dieser Gruppen sind in jüngster Zeit im geopolitischen, militärischen und gesellschaftlichen Kontext wichtiger geworden. Dieser Trend wird sich fortsetzen. Folgende Faktoren spielen dabei eine Rolle:
Es ist davon auszugehen, dass politische Ereignisse verstärkt zu Brennpunkten für Hackeraktivitäten werden. Die Akteure werden mit unterschiedlichen Motiven arbeiten, konkrete Vorhersagen lassen sich kaum treffen. Aber Unternehmen sollten ihre IT-Sicherheitsstrategie in den Blick nehmen und die IT-Abwehr an geopolitischen Ereignissen ausrichten.
Um die Fertigung auf die rasanten Fortschritte in der Automobilindustrie auszurichten, setzt Bosch am Standort Blaichach auf die Steuerungsplattform ctrlX Core von Bosch Rexroth. Diese unterstützt die automatisierte Fertigung von Produkten für die aktive Fahrsicherheit. Alle Montagezellen der Anlage sowie des Transportsystems FTS sind damit ausgestattet. Auf Grund der offenen Systemarchitektur ermöglicht das System eine nahtlose Kommunikation zwischen Stationen, Maschinen und im Werksnetz, was zu mehr Handlungsspielraum und höherer Effizienz führt.‣ weiterlesen
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