Unternehmen stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Das Konzept des linearen Wirtschaftens wird immer stärker in Frage gestellt. Gleichzeitig herrscht ein hoher Digitalisierungs- und Innovationsdruck. Unternehmen müssen also ressourcen- und kostenschonend wirtschaften, um in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. In vielen Unternehmen gebe es laut einer Studie des Leasingunternehmens CHG-Meridian zwar bereits eine Nachhaltigkeitsstrategie, aber Potenziale bestimmter Maßnahmen würden nicht erkannt.
Für die repräsentative Untersuchung hat CHG-Meridian gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Civey eine Umfrage zum Thema Nachhaltigkeitsinitiativen und die Integration ressourcenschonender IT-Hardwarebeschaffung im Sinne einer Kreislaufwirtschaft durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Entscheider in Unternehmen verschiedenster Branchen in Deutschland.
Laut Studie müssen sich Nachhaltigkeitsinitiativen für viele Unternehmen wirtschaftlich rechnen, damit sie überhaupt umgesetzt werden. So gaben 37,2 Prozent der Befragten an, dass die ‘Reduktion von Betriebskosten’ für sie hauptverantwortlich sei für das Vorantreiben solcher Projekte. Dicht gefolgt von der ‘Sicherung langfristiger Geschäftsfähigkeit’ (35,5 Prozent), und mit etwas Abstand den ‘Gesetzlichen Anforderungen und Regulationen’ (29,0 Prozent). Bei der Frage nach den Hürden zur Umsetzung einer nachhaltigeren IT-Hardwarebeschaffung scheint Wirtschaftlichkeit das K.O.-Kriterium zu sein. So belegten ‘Zweifel an der wirtschaftlichen Rentabilität’ (27,2 Prozent), die ‘Verfügbarkeit entsprechender Lieferanten’ (23,1 Prozent) und ‘begrenzte finanzielle Ressourcen’ (22,9 Prozent) die ersten drei Plätze der Prioritätenliste deutscher Unternehmen.
“Für Bereiche wie nachhaltige IT-Hardwarebeschaffung können Nutzungsmodelle wie Leasing, Miete oder ‘As-a-Service’, anstelle von Kaufmodellen die Kapitalbindung senken und dabei CO2-Emissionen einsparen”, erklärt Dr. Mathias Wagner, CEO von CHG-Meridian.
Viele Unternehmen haben laut Studie das Potenzial von Maßnahmen wie nachhaltiger IT-Hardwarebeschaffung noch nicht erkannt. So sieht knapp die Hälfte der Befragten diese nicht als Hebel, um die Nachhaltigkeitsbilanz des Unternehmens zu verbessern. Nur rund 30 Prozent der befragten sehen in ‘Green IT’ auf Basis einer Kreislaufwirtschaft schon einen Mehrwert. Ein Grund dafür sei, so die Studienautoren, dass nur jeder Fünfte den Anteil der CO2-Emissionen kenne, die die Herstellung von IT-Geräten entstehen. Gemessen am gesamten Lebenszyklus der Geräte beträgt dieser Anteil 75 Prozent. Durch die Wiederaufbereitung von IT-Geräten und die Überführung in einen zweiten Lebenszyklus werde die Menge an Elektroschrott und der Bedarf an Neugeräten erheblich reduziert, sagt Wagner.
Um die Fertigung auf die rasanten Fortschritte in der Automobilindustrie auszurichten, setzt Bosch am Standort Blaichach auf die Steuerungsplattform ctrlX Core von Bosch Rexroth. Diese unterstützt die automatisierte Fertigung von Produkten für die aktive Fahrsicherheit. Alle Montagezellen der Anlage sowie des Transportsystems FTS sind damit ausgestattet. Auf Grund der offenen Systemarchitektur ermöglicht das System eine nahtlose Kommunikation zwischen Stationen, Maschinen und im Werksnetz, was zu mehr Handlungsspielraum und höherer Effizienz führt.‣ weiterlesen
Universität Bielefeld und das Fraunhofer-Institut in Lemgo bieten künftig Unterstützung für den Mittelstand. Im Rahmen des Projekts Explore bauen die Partner eine Plattform auf, die Simulations- und Rendering-Plattformen mit Automatisierungstechnologien verbindet.‣ weiterlesen
Der Schritt hin zur Smart Factory ist oft mit Herausforderungen verbunden. Modulare Robotik tritt an, diesen Weg zu ebnen. Welchen Nutzen ein solches Baukasten-System stiften kann, beschreibt RobCo-CEO Roman Hölzl im folgenden Beitrag.‣ weiterlesen
Ist KI nur ein Hype oder eine echte Zukunftstechnologie? In Deutschland gibt es dazu sowohl in der Wirtschaft als auch in der Bevölkerung eine klare Meinung.‣ weiterlesen
Die deutsche Wirtschaft hat ein neues Allzeithoch an Industrierobotern erreicht. Und auch weltweit verzeichnet die IFR mit 4.281.585 Einheiten einen Rekordbestand.‣ weiterlesen
Die Umfrageteilnehmer der Manufacturing Vision Study stimmen zu, dass der digitale Wandel eine strategische Priorität für sie ist. Jedoch äußern die Befragten auch Bedenken, nicht mit dem Tempo technologischer Innovation Schritthalten zu können.‣ weiterlesen
Für Konsumenten wird es immer wichtiger, sich für ein nachhaltiges und transparentes Produkt zu entscheiden. Hierbei soll der Digitale Produktpass (DPP) helfen. Dieser dient als eine Art Steckbrief des gekauften Produkts. Der Spitzencluster it’s OWL beschäftigt sich in gleich zwei Projekten mit dem Thema.‣ weiterlesen
Die Eclipse Foundation beschreibt in einer Studie, wie Open Source die Entwicklung sicherer, softwarebasierter Fahrzeuge vorantreibt. Demnach erwartet die Mehrheit der Befragten Innovationssteigerungen durch den der Open-Source-Ansatz.‣ weiterlesen
Edge AI revolutioniert die Art und Weise, wie Daten verarbeitet werden - direkt am Ort des Geschehens, ohne Verzögerungen und ohne den Umweg über entfernte Server. Doch welche Herausforderungen und Möglichkeiten bringt diese Technologie wirklich mit sich? Compmall klärt auf.‣ weiterlesen
Der Bedarf an sehr kleinen, zugleich sehr komplexen Komponenten steigt in der Unterhaltungselektronik und bei MEMS (mikroelektromechanische Systeme), in Medizintechnik, Biowissenschaften und in vielen anderen Bereichen. Doch die Herstellung kleinster Bauteile war bisher mit langen Vorlaufzeiten und Investitionen in Formen und Werkzeuge verbunden. Können additive Fertigungstechniken einen schnelleren Weg zur Mikroproduktion bieten?‣ weiterlesen
Befragte in vier europäischen Nationen sind sich einig: Automation ist vielversprechend für die europäische Industrie. 60 Prozent der befragten Unternehmen glaubt an eine vollautomatisierte Fertigung in fünf Jahren, über zwei Drittel (68 Prozent) sehen Automatisierungssysteme als essenziell, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das ergab eine Umfrage von Reichelt Elektronik zum Stand und den Zukunftsaussichten von Automatisierungstechnik, KI und IoT im herstellenden Gewerbe. ‣ weiterlesen