Ob zur Remote-Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort, zur Schulung und technischen Einweisung neuen Personals oder bei der Umplanung von Produktionsstraßen – fotorealistische digitale Zwillinge können Unternehmen vielfältig unterstützen.
(Bild: Framence GmbH)
Über den Lebenszyklus einer Produktionsstätte hinweg werden zahlreiche Daten generiert, die bei Bedarf verfügbar sein müssen. Unternehmen nutzen dafür oft verschiedene Einzelsysteme, zwischen denen die Nutzer wechseln müssen, wenn sie einen bestimmten Datensatz suchen. Eine Plattform, die bestehende Einzelsysteme zusammenführt, würde sich positiv auf Zeit und Kosten auswirken. Fotorealistische digitale Zwillinge – also digitale Abbildungen physischer Objekte – können den Aufwand für die Datensuche reduzieren. Ein solcher Zwilling wird aus Fotos erstellt, die mittels einer Digitalkamera gemacht werden. Durch Justieren dieser Bilder zueinander sowie ihrer geometrischen Verortung im Raum entsteht auf einer Softwareplattform ein maßhaltiger digitaler Zwilling. Nutzer finden dort alle Informationen und Daten, die zu einem Asset vorhanden sind – Anleitungen, Dashboards oder auch Videos, können im Bildmodell verortet und abgerufen werden. Anwender müssen dafür auf das gewünschte Objekt klicken und die Informationen werden in der Oberfläche dargestellt. Alternativ können Nutzer auch in ein Fremdsystem wechseln und dort weiterarbeiten. Um die Datenhoheit der Fremdsysteme zu gewährleisten, speichert der digitale Zwilling die Daten selbst nicht, sondern zeigt sie nur an. Die Daten bleiben im ursprünglichen System.Wo zentrale Use Cases der Technologie im Fertigungsumfeld liegen, zeigen die folgenden Beispiele.
Um Instandhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen adäquat und gesetzeskonform umsetzen zu können, ist oft eine Vielzahl unterschiedlicher Informationen notwendig. So sind etwa aktuelle und historische Daten, individuelle Besonderheiten der Anlagen sowie die örtlichen Gegebenheiten von großer Bedeutung. Liegen diese Informationen nicht vor, kann Mehraufwand entstehen. Durch den Einsatz eines fotorealistischen digitalen Zwillings, können sich Spezialisten ein exaktes Bild über die Anlage verschaffen, ohne dafür das Büro verlassen zu müssen. Im Bildmodell können Nutzer den Einbauort aus dem Homeoffice heraus sehen und Hindernisse, die beim Transport von für die Instandhaltung notwendigen Geräten zum Problem werden könnten, evaluieren. Dank der Verbindung zu anderen Systemen können aktuelle Mess- und Sensorwerte oder auch Informationen zu vorangegangenen Instandhaltungsmaßnahmen direkt in das Bildmodell eingeblendet werden. Auch Hinweise von Kollegen oder Anleitungen lassen sich mit sogenannten Points-of-Information (Punkte im Bildmodell, über welche Informationen abgerufen werden können) direkt an der Anlage verorten.
Mittels fotorealistischer digitaler Zwillinge können Spezialisten via Remote Support virtuell mit Kollegen, die sich vor Ort befinden, in Kontakt treten. Diese können so etwa bei Problemen Unterstützung erhalten. Mitarbeiter oder auch externe Dienstleister können mit der im Zwilling integrierten Chat- und Kommunikationsfunktionen Schritt für Schritt Text- und Audioanweisungen erhalten und somit Instandhaltungs- oder Reparaturmaßnahmen selbst durchführen. Das spart Reisekosten und reduziert zugleich den CO2-Fußabdruck.
Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich für einen kostenlosen INDUSTRIE 4.0-MAGAZIN um den gesamten Artikel zu lesen.
Warum eine fachlich überschätzte IT-Abteilung der IT-Sicherheit schadet
Wenn Sicherheit zum Risiko wird
Vier von fünf Befragten bescheinigen ihrer IT-Abteilung große Kompetenzen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von G Data CyberDefense, Statista und Brand Eins. Die Zuschreibung hervorragender Fähigkeiten der IT-Verantwortlichen zeige das Vertrauen in ihre Arbeit, so die Studienverantwortlichen, gleichzeitig offenbare sich dadurch aber auch ein Risiko für die IT-Sicherheit in Unternehmen. Einloggen
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Quae sequuntur igitur? Istam voluptatem perpetuam quis potest praestare sapienti? Duo Reges: constructio interrete. Vide, quantum, inquam, fallare, Torquate. Quae duo sunt, unum facit. Quasi ego id curem, quid ille aiat aut neget. Quis, quaeso, illum negat et bonum virum et comem et humanum fuisse? Tollitur beneficium, tollitur gratia, quae sunt vincla concordiae. Quae sunt igitur communia vobis cum antiquis, iis sic utamur quasi concessis;
Deprehensus omnem poenam contemnet. Semper enim ex eo, quod maximas partes continet latissimeque funditur, tota res appellatur. Dicet pro me ipsa virtus nec dubitabit isti vestro beato M. Qui autem esse poteris, nisi te amor ipse ceperit? Vide, ne etiam menses! nisi forte eum dicis, qui, simul atque arripuit, interficit. Themistocles quidem, cum ei Simonides an quis alius artem memoriae polliceretur, Oblivionis, inquit, mallem. In quibus doctissimi illi veteres inesse quiddam caeleste et divinum putaverunt. Proclivi currit oratio.
Ex quo, id quod omnes expetunt, beate vivendi ratio inveniri et comparari potest. Nunc de hominis summo bono quaeritur; Etenim nec iustitia nec amicitia esse omnino poterunt, nisi ipsae per se expetuntur.
Neun von zehn Unternehmen fehlt es laut einer Studie des IT-Dienstleisters Infosys an Unternehmenskultur und Organisationsstruktur, um digitales Wachstum zu ermöglichen. Unternehmen sollten sich auf eine Kombination aus Live-Daten, verantwortungsvoller Risikobereitschaft und Produktorientierung fokussieren, so die Studienverantwortlichen.‣ weiterlesen
Im Jahr 2022 hat sich die Zahl der Patentanmeldungen etwas stabilisiert. Wie das Deutsche Patent- und Markenamt mitteilt, kommen allerdings weniger Erfindungen aus Deutschland. Auch die Zahl der Anmeldungen aus Maschinenbau und Automobilindustrie ging zurück.‣ weiterlesen
Industrielle Fertigungsprozesse sollen gleichermaßen effizient, flexibel und für die Beschäftigten sicher sein. Arbeiten Mensch und Roboter gemeinsam an komplexen Aufgaben, gilt es, Zielkonflikte zwischen diesen Anforderungen zu vermeiden. Im EU-Projekt Sharework entwickelte das Team vom Fraunhofer IWU um Aquib Rashid, Ibrahim Al Naser und Mohamad Bdiwi dazu einen Geschwindigkeitsregler sowie ein multimodales, umfassendes Wahrnehmungssystem. Zwar muss die Roboterbewegung bei menschlicher Annäherung auch weiterhin verlangsamt werden, aber deutlich weniger als bisher.‣ weiterlesen
Mit der sechsten Generation Mobilfunk sollen Unternehmen noch einfacher eigene Campus-Netzwerke zur Steuerung von Maschinen und Anlagen aufspannen können. Im Projekt 6G-Campus werden eine innovative Campus-Netz-Technologie namens OpenXG und darauf basierend spezielle Komponenten und Architekturen entwickelt.‣ weiterlesen
Zur technischen Basis in Fabrikumgebungen zählen auch drahtlose Netzwerke. Neben drahtlosen Technologien wie 5G und Bluetooth ist auch das Industrial WLAN (IWLAN) ein gängiger Ansatz. Doch was ist eigentlich IWLAN, und wie kann man es monitoren? Felix Berndt, Business Development Manager for IIoT and Data Centers EMEA bei Paessler gibt Tipps.‣ weiterlesen