Das Fraunhofer IGD stellt auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA Lösungen für einen smarten Wartungsservice dank Virtual und Augmented Reality (VR/AR) vor. Das Darmstädter Forschungsinstitut ermöglicht erstmals, AR-Anwendungen direkt in der Cloud auszuführen. Durch einen Live-Abgleich mit den CAD-Daten des Fahrzeugs und den damit verbundenen vollautomatischen Zugriff auf wichtige Informationen kann der Kundenservice defekte Bauteile noch schneller erkennen und hat dabei vollautomatischen Zugriff auf wichtige Informationen.
Das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD stellt mit der Basistechnologie Instant3Dhub eine Plattform bereit, mit der die Visualisierung von beliebig verteilten 3D-Modellen auf Basis originärer CAD-Daten ermöglicht wird. Auf Grundlage der Plattform können immense Datenmengen unabhängig des verwendeten Geräts – AR-Brille, Tablet oder Smartphone – automatisch und schnell visualisiert werden. Dank der Integration der AR-Tracking-Bibliothek VisionLib werden Objekte in 3D erfasst und eine vollautomatische AR-Visualisierung ermöglicht. Die CAD-Daten bleiben ausschließlich in der Infrastruktur des Industrieunternehmens gespeichert, während nur die für die aktuelle Visualisierung relevanten Daten in Echtzeit auf die Mobilgeräte (z.B. Smartphone, Tablet, Datenbrille) übertragen werden. Eine aufwendige Reduktion der Daten durch IT-Experten, wodurch häufig wertvolle semantische Zusatzinformationen verloren gehen, ist somit nicht nötig. Das ermöglicht den unkomplizierten und routinemäßigen Einsatz von Augmented Reality. Auf der IAA zeigt ein Live-Szenario am Fraunhofer-Messestand die Vorteile im Kundenservice. An einem Porsche Cayenne wird demonstriert, wie der Servicemitarbeiter mit dem Tablet in Sekundenschnelle defekte Bauteile an einem Fahrzeug erkennt. Wichtige Informationen für die immer komplexer werdenden Reparaturprozesse werden auf dem Display sichtbar und erleichtern zusammen mit Meta-Informationen wie Hochspannungswarnungen oder Drehmomenten von Schrauben die Reparaturabläufe in Werkstätten.
Die digitale Transformation wird zur Schlüsselfrage für den Erfolg im Maschinen- und Anlagenbau. Welche Handlungsoptionen Unternehmen dabei haben, beleuchtet die Impuls-Stiftung des VDMA in ihrer neuen Kurzstudie 'Erfolgsfaktoren digitaler Geschäftsmodelle', die vom Institut FIR der RWTH Aachen erstellt wurde.‣ weiterlesen
Was bedeutet 2025 für unsere Cybersicherheit? Welche Cyberattacken werden häufiger, welche Branchen stehen besonders im Visier und welche Rolle spielt KI? Michael Veit, Technology Evangelist beim Security-Spezialisten Sophos, gibt Antworten.‣ weiterlesen
Im Forschungsprojekt 'AutoPres' des IPH - Institut für Integrierte Produktion Hannover und Jobotec zeigen die Beteiligten am Beispiel einer Spindelpresse, dass sich auch ältere Maschinen mit KI nachrüsten lassen.‣ weiterlesen
Apps können die SPS-Programmierung erweitern und einige Hersteller bieten entsprechende Tools bereits an. Allerdings erfordert deren Funktion die Nutzung firmeneigener Schnittstellen. In einem kommenden Projekt arbeitet die SmartFactory-KL an einer standardisierten Schnittstelle.‣ weiterlesen
Digitale Tools bringen den Aufbau einer Circular Economy auf Touren, wenn sie systemisch eingesetzt werden. Wie das gelingen kann, zeigt die Studie 'Digitale Enabler der Kreislaufwirtschaft' anhand von drei sehr unterschiedlichen Produkten: T-Shirts, Waschmaschinen und Einfamilienhäusern. Die Studie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) arbeitet heraus, welche digitalen Technologien und Anwendungen Wertschöpfungsketten zirkulär gestalten können - und wie die einzelnen Enabler im Zusammenspiel ein erweitertes Potenzial entfalten.‣ weiterlesen
Aktuell prägen vier Trends die Automatisierung und setzen die produzierende Industrie unter Transformationsdruck. Die Antwort auf die Herausforderungen liegt in der Integration taktiler Roboter und ihrer datengetriebenen Programmierung. Auf diesen Bereich hat sich ArtiMinds mit seinen Softwarelösungen spezialisiert.‣ weiterlesen