Worauf DACH-Unternehmen zukünftig setzen

Welche Technologien
stehen bis 2025 im Fokus?

Bis 2025 wollen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz digitale Technologien einsetzen, mit denen sich Risiken für den geschäftlichen Erfolg verringern lassen. Als Top-3-Ziele für verstärkte Investitionen nennen die Befragten: Automatisierung von Prozessen, künstliche Intelligenz und Cloud-Plattformen.

60 Prozent aller Entscheider in der DACH-Region planen laut einer Umfrage des IT-Dienstleisters DXC Technology, in den kommenden drei Jahren verstärkt in Prozess-Automation zu investieren. Die eigenen Mitarbeiter von Aufgaben zu entlasten, die sich automatisieren lassen, ist für 78 Prozent der insgesamt 344 befragten Experten ein wichtiges bis sehr wichtiges Ziel, wenn es um den Einsatz digitaler Technologie geht. Das gilt beispielsweise für schwere Hebearbeiten in der Fertigung, den Umgang mit gesundheitsgefährdenden Stoffen oder für repetitive Arbeitsschritte – den sogenannten Drei-D-Jobs (Dirty, Dull and Dangerous). Für die Unternehmen spielt es weiterhin eine Rolle, Arbeitsplätze attraktiv zu gestalten und Mitarbeiter erfolgreich zu rekrutieren: 64 Prozent der Unternehmen berichten aktuell von einem mittleren bis großen Risiko, freie Stellen nicht besetzen zu können

Kosten analysieren

Gut jeder zweite der befragten Entscheider (54 Prozent) in der DACH-Region plant, in den kommenden drei Jahren mehr in digitale Anwendungen mit künstlicher Intelligenz zu investieren. Laut Studie wollen sie etwa mit Data Science die Energiekosten analysieren und transparent machen, die CO2-Bilanz erfassen oder mit vorausschauender Wartung den Verschleiß in der Produktion verringern (Machine Learning). Rund 80 Prozent bewerten den Einsatz von digitaler Technolgie als wichtig bis sehr wichtig, um Kosten mit Analystics sichtbar zu machen und bei Prozessabläufen für mehr Transparenz und Effizienz zu sorgen.

Resilienz stärken

Der Auf- oder Ausbau von Cloud-Plattformen steht für 52 Prozent in der DACH-Region mit mehr Budget auf dem Investitionsplan für die kommenden drei Jahre. Die vernetzte Zusammenarbeit mit Partnern spiele etwa eine Rolle für verstärkte Resilienz in den Geschäftsabläufen, so die Studienautoren. Rund zwei Drittel der Befragten schätzen beispielsweise Lücken in den Lieferketten aktuell als ein mittleres bis großes Risiko ein – nur neun Prozent sehen hier kein Risiko für den Geschäftserfolg des eigenen Unternehmens.

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