Wie aus dem Mint-Nachwuchsbarometer von Acatech und der Joachim Herz Stiftung hervorgeht, haben Mädchen sowie neu zugewanderte Kinder große Leistungsrückstände. Bei ausländischen Studierenden ist das Mint-Angebot deutscher Hochschulen beliebt.
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Laut Nachwuchsbarometer 2023 haben die Geschlechterunterschiede bei den mathematischen Leistungen während der vergangenen zehn Jahre erheblich zugenommen: Demnach haben Jungen in der 4. Klasse gegenüber Mädchen heute einen Leistungsvorsprung von rund 15 Lernwochen. Hinzu komme, so die Autoren, dass Frauen in Mint-Ausbildungsberufen sowie dualen Mint-Studiengängen weiterhin deutlich unterrepräsentiert seien. Unter den Absolvierenden eines klassischen Mint-Studiums stieg ihr Anteil leicht auf 31 Prozent.
In Deutschland stiegen mit der Fluchtmigration im Jahr 2015 sowie 2022 die Zahlen der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund stark an. Diese erfolgreich in das Bildungssystem zu integrieren, sei eine wichtige Aufgabe, so die Studienverantwortlichen. Laut Nachwuchsbarometer gelingt dies jedoch bisher nicht. Gegenüber Kindern ohne Migrationshintergrund zeigen neu zugewanderte Kinder am Ende der 4. Klasse in Mathematik einen Leistungsrückstand von rund eineinhalb Schuljahren. Positiv stimme, so die Studienverantwortlichen, dass sich Mint-Studiengänge an deutschen Hochschulen bei ausländischen Studierenden großer Beliebtheit erfreuten. So ist die Zahl ausländischer Mint-Studienanfängerinnen und -anfänger laut Nachwuchsbarometer 2023 um rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Wie die Studienverantwortlichen weiter mitteilen, wird sich der bestehende Lehrkräftemangel weiter zuspitzen: 2021 begannen bundesweit zwölf Prozent weniger Studierende ein Mint-Lehramtsstudium als im Vorjahr, in der Informatik beträgt der Rückgang sogar 23 Prozent. In den kommenden zehn Jahren werden laut Analysen des Mint-Nachwuchsbarometers 40.000 bis 100.000 Lehrkräfte fehlen. @Kontakt_FA: Acatech
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