Was nach der Corona-Krise bleibt

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Diversifizierte Lieferketten

Chinas Konjunktur ist infolge des COVID-19-Lockdowns im ersten Quartal des Jahres um 6,8 Prozent geschrumpft. Dies war der erste Rückgang seit 1992 und hat sich auf Unternehmen auf der ganzen Welt ausgewirkt, die von chinesischen Zulieferern abhängen. Als Antwort darauf hat das Weltwirtschaftsforum bekannt gegeben, dass eine wahrscheinliche Folge sein könne, dass internationale Unternehmen in Zukunft ihre Lieferketten diversifizieren würden, statt nur von China abhängig zu sein. Fertigungszentren wie Vietnam, Mexiko und Indien würden aller Wahrscheinlichkeit nach von solch einem Wandel profitieren. Diese Umstellung auf eine Diversifizierung und Dezentralisierung ihrer Lieferketten misst der Tatsache, dass Hersteller dies tun und dabei auch noch ihre Beziehungen mit Zulieferern von Industriebauteilen stärken, noch eine größere Bedeutung bei. In der Lage zu sein, die richtigen neuen und gebrauchten Bauteile schnell von Lieferanten zu beziehen, könnte sich bei Betriebsstörungen wie der Corona-Pandemie als entscheidend erweisen.

Widerstandsfähiger werden

Der Fertigungs- und Maschinenbausektor wird sich infolge der Ereignisse von 2020 unwiderruflich verändern. Durch die Anpassung der richtigen Automatisierungssysteme, Arbeitspraktiken und Lieferantenbeziehungen werden Unternehmen widerstandsfähiger.

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