Digitalisierung führt zu neuen Cybercrime-Methoden

KI als Angreifer

Im ‘Allianz Risk Barometer 2022’ stehen Cybervorfälle auf Platz 1 der größten globalen Geschäftsrisiken. Cybergefahren übertreffen damit Covid-19 und die Unterbrechung von Lieferketten. In Zukunft führt die zunehmende Digitalisierung zu neuen Gefahren, gegen die sich Unternehmen und Organisationen im Jahr 2022 entsprechend wappnen müssen. Security-Anbieter Carmao zeigt auf, auf welche Cybervorfälle Unternehmen vorbereitet sein sollten – dabei spielt auch künstliche Intelligenz eine Rolle.

Ein Mensch verstirbt, weil in einer Uniklinik Ransomware das System infiziert hat und so die Notaufnahme neuer Patienten verhindert. Dieses Schreckensszenario klingt wie im Film, wurde aber bereits in Düsseldorf Realität. Und es unterstreicht, dass die Gesundheitsbranche mittlerweile zu den beliebtesten Zielen cyberkrimineller Aktivitäten zählt. Aber auch viele weitere Branchen sind vom wachsenden Cybercrime betroffen – von Organisationen der öffentlichen Hand über die Wirtschaft bis zur Politik.

Neue IT-Security-Gefahren durch IoT

Ein steigendes Risiko ergibt sich durch die zunehmende digitale Vernetzung. Durch die Öffnung für das Internet ergeben sich auch neue Einfallstore für Cyberangriffe. Hier ist die Einführung entsprechender IT-Sicherheitsmechanismen und spezieller Lösungen ebenso wichtig wie die Sensibilisierung der Mitarbeitenden.

Künstliche Intelligenz

übernimmt die Kontrolle

Cyberkriminelle entdecken zudem verstärkt die Vorteile der künstlichen Intelligenz für sich. Sie setzen zunehmend Multi-Ransomware und KI-Mechanismen ein, um u.a. ihre Schadcodes zu verbessern. Das bedeutet, in Zukunft greift die künstliche Intelligenz an. Cybercrime wird automatisiert.

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