Potenzial durch Robotic Process Automation

Mit Performance Improvement
gegen die Auftragsflaute

Aus einer Studie der Unternehmensberatung Staufen geht hervor, dass rund die Hälfte der deutschen Maschinenbau-Unternehmen von zu statischen Prozessen gebremst wird. In Anbetracht rückläufiger Auftragseingänge müssten jetzt Einsparungspotenziale gehoben und Effizienzsteigerungen realisiert werden.

(Bild: Staufen AG)

Schwachen Auftragseingang abfedern

Der Transformations-Experte rät deshalb, interne Prozesse zu optimieren, um so die schwachen Auftragseingänge abzufedern: “Aus jahrelangen Erfahrungen an Praxisprojekten und Marktanalysen wissen wir, dass bei vielen Unternehmen Einsparungen in Höhe von bis zu 30 Prozent zu erzielen sind. Der Blick darf dabei nicht allein auf die Produktion gelegt werden, sondern muss auch die indirekten und nach- bzw. vorgelagerten Bereiche mit einbeziehen.”

Robotic Process Automation

Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung sind im Maschinenbau bislang eher in der Produktion zum Einsatz gekommen. So arbeiten bereits in jeder größeren Montagehalle Roboter als flexibler Lastenkran oder millimetergenauer Laserschweißer. Die Einsatzmöglichkeiten der Automatisierung lassen sich Goschy zufolge mit Hilfe der Digitalisierung aber auch auf Bereiche im Backoffice oder Vertrieb der herstellenden Industriebetriebe ausweiten. Vor allem Robotic Process Automation (RPA) biete ein enormes Einsparpotenzial. Viele Routineaufgaben, die im normalen Unternehmensalltag enorme Ressourcen binden, sind auch von Software-Robotern problemlos zu bearbeiten. Die erzielten Effizienzvorteile könnten den Auftragsschwund kompensieren und gleichzeitig Kapazitäten freisetzen, die für vorbereitende Maßnahmen in Hinblick auf den nächsten Aufschwung genutzt werden können.

 

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