Mensch-MaschineKommunikation per App

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Jan-Marc Lischka, Co-Founder, 5thIndustry GmbH (Bild: 5th Industry GmbH)

Weitere Entwicklungsschritte

Gemäß dem Blick in die Zukunft der Instandhaltung und in Hinblick auf die Vision Industrie 5.0 ergeben sich weitere Entwicklungsschritte: So sollten, wo immer es geht, Produktionsanlagen mit der eingesetzten Instandhaltungssoftware gekoppelt werden. Dies können Meldungen sein, die wie im vorliegenden Beispiel direkt aus Anlagensteuerungen generiert werden. Genauso eignen sich aber auch aus Condition Monitoring gewonnene Daten zur automatisierten Störungsmeldung. Gerade bei inhomogenen Anlagenparks ist die Einbindung verschiedenster Datenquellen eine Herausforderung. Diese lässt sich oftmals mit den Technologien bzw. Schnittstellen lösen.

Die Cloud bietet dafür eine passende Umgebung. Eine weitere logische Konsequenz ist die Integration in die ‘büronahe’ Arbeitswelt. Gemeint sind Standardanwendungen wie Microsoft Teams oder SAP. Denn auch hier herrschen nach wie vor Medienbrüche vor. Auch hier ist eine einfache Integration mit cloudbasierten Anwendungen möglich. Ein weiterer Schritt ist die Nutzung der gewonnen Daten für zunächst einfache Data Analytics-Auswertungen möglich. Alle in den 5thIndustry-Apps erfassten und generierten Daten werden zusätzlich auch für eine direkte Anbindung von Business Intelligence-Lösungen wie PowerBI, Tableau oder Qlik aufbereitet und ermöglichen so tiefergehende Analysen der Störungsvorfälle.

Fazit

Das gemeinsam von 5thIndustry und dem Dresdner Robotik-Spezialisten Wandelbots umgesetzte Projekt zeigt, wie cloudbasierte Apps eine effiziente Mensch-Maschine-Kommunikation unterstützen können. Gerade bei komplexem Anlagenpark ermöglicht dies eine Entlastung des Instandhaltungspersonals sowie durch Informationssymmetrie und Echtzeittransparenz die Steigerung der OEE.

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