Jeder Fünfte würde WLANBestellknöpfe im Haushalt nutzen

Nie wieder mit der leeren Shampoo-Flasche in der Dusche stehen oder ohne Geschirrspül-Tab vor der vollbepackten Maschine: Alltagsartikel wie Duschgel, Waschmittel oder Zahnpasta lassen sich heute schon schnell und unkompliziert per Knopfdruck nachbestellen und jeder Fünfte (21 Prozent) kann sich laut eine Befragung im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom vorstellen solche Bestellknöpfe zu nutzen. Bei schweren oder sperrigen Waren des täglichen Bedarfs (Waschmittel oder Toilettenpapier) ist diese Bestellmöglichkeit bereits für mehr als ein Viertel der Bundesbürger ab 14 Jahren (28 Prozent) denkbar. Generell kaufen bereits 33 Prozent Waren des täglichen Bedarfs auch online ein. “Gerade die immer wiederkehrende Besorgung von Verbrauchsartikeln verbinden viele eher mit langweiliger Routine und Geschleppe als mit einem attraktiven Einkaufserlebnis. Die bedarfsgerechte und schnelle Bestellung per Knopfdruck ist da ein deutlicher Komfortgewinn. Der Bestellknopf ist ein gutes Beispiel dafür, wie Kundenbindung mit einer intelligenten und innovativen Service-Idee erreicht werden kann”, sagt Joachim Bühler, Mitglied der Bitkom-Geschäftsführung. Die Knöpfe sind drahtlos mit dem Internet verbunden und können an unterschiedlichen Stellen in der Wohnung angebracht werden: zum Beispiel ein Bestellknopf für Waschmittel an der Waschmaschine oder ein Knopf für Rasierklingen am Badspiegel. In Deutschland hat der Online-Versandhändler Amazon Anfang September als erster WLAN-Bestellknöpfe für verschiedene Waren des täglichen Gebrauchs, sogenannte Dash Buttons, eingeführt. Die Verbraucherzentrale NRW hat kurz nach Einführung der Dash Buttons in Deutschland Klage eingereicht. Sie moniert unter anderem, dass der aktuelle Preis bei der Bestellung via Bestellknopf nicht direkt ersichtlich ist. Nutzer müssen ihn etwa via Smartphone oder Tablet auf der Homepage des Händlers abrufen. Nach Ansicht des Bitkom zeigt das Beispiel der Dash Buttons, dass der Rechtsrahmen in Deutschland oft zu starr ist und Innovationen dadurch behindert werden. “In den USA sind die Bestellknöpfe bereits recht verbreitet. In Deutschland haben es solch digitale Innovationen oft noch unheimlich schwer”, so Bühler. Weitere Ergebnisse finden Sie durch Klick auf www.sps-magazin.de/?16541

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