Jeder zweite Internetnutzer Opfer von Cybercrime


Vertrauen in persönliche Daten

Bitkom hat auch untersucht, wie sich das Vertrauen der Internetnutzer in die Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Internet in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Referenzjahr ist 2011, zwei Jahre vor Beginn der NSA-Affäre. 77 Prozent halten aktuell ihre persönlichen Daten im Internet für unsicher. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr. Den Höhepunkt des Misstrauens wurde im Jahr 2014 erreicht (86 Prozent) Im Referenzjahr 2011 waren es noch 55 Prozent. Holz: “Das Vertrauen der Nutzer in die Sicherheit ihrer Daten im Internet erholt sich nur sehr langsam.” Am stärksten trifft der Vertrauensverlust die staatlichen Akteure. Nur jeder vierte Internetnutzer (24 Prozent) hat starkes oder sehr starkes Vertrauen in Staat und Behörden, wenn es um den Umgang mit seinen persönlichen Daten geht. Vor fünf Jahren war es noch gut jeder Zweite (52 Prozent). Die “Wirtschaft allgemein” (37 Prozent starkes oder sehr starkes Vertrauen) und die exemplarisch ausgewählten Internetprovider (47 Prozent) kommen in diesem Jahr zum ersten Mal wieder in Reichweite ihrer Ausgangswerte im Jahr 2011. Die Wirtschaft insgesamt liegt damit zurzeit 13 Prozentpunkte über den staatlichen Akteuren. Vor fünf Jahren war das Verhältnis noch umgekehrt. Am häufigsten meiden es die Befragten, vertrauliche Informationen per E-Mail zu versenden. Darüber hinaus verzichten viele auf die Nutzung bestimmter Dienste wie Online-Banking, Cloud-Computing oder die Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken. Selbst von Käufen oder Buchungen im Internet sehen viele Nutzer ab. “Die Folge ist, dass innovative Dienste sich deutlich langsamer verbreiten als das ohne diese Sorgen möglich wäre”, sagte Holz. Daher sei es notwendig, das Sicherheitsniveau im Internet zu erhöhen.

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