Trends für die OT-Security

Multi-Cloud-Government und -Transparenz

Auch Multi-Cloud-Governance und -Transparenz gewinnen zukünftig an Bedeutung. Die Kudelski-Spezialisten gehen davon aus, dass sich der Einsatz von cloudbasierten Sicherheitslösungen in OT-Umgebungen durchsetzen wird, um ausreichend Informationen zu Bedrohungen zu erhalten und zunehmend automatisiert stattfindende Angriffe abzuwehren. Diese werden Unternehmen die Implementierung von automatisierten Reaktionen ermöglichen, die den Zugriff auf Assets verhindern, Sicherheitsabschaltungen einleiten oder das Wartungspersonal im Falle eines möglichen Angriffs benachrichtigen können.

Edge Computing

Edge Computing ist eine weitere Technologie, die im Bereich OT-Security auf dem Vormarsch ist. Die geräteinterne Verarbeitung kann Unternehmen helfen, schneller auf Bedrohungen des Industrial Internet of Things (IIoT) zu reagieren. Beispielsweise wird die Edge-Computing-Technologie den Schutz des Netzwerks in Fahrzeugen ermöglichen und das Fahrzeugnetzwerk an wichtigen Eintrittspunkten vor Angriffen schützen. Solche Systeme sind zudem in der Lage, eine kontinuierliche Bedrohungsanalyse durchführen und dadurch feststellen, welche Punkte zu einem bestimmten Zeitpunkt am verwundbarsten sind.

Digitale Zwillinge für Virtual Patching

Auch digitale Zwillinge kommen in Zukunft zur Unterstützung von OT-Cybersicherheitsprogrammen zum Einsatz. Dies ermöglicht es – durch Simulation und Analyse – Probleme vorherzusehen und zu vermeiden, Ausfallzeiten zu verringern oder zu planen. Digitale Zwillinge werden bei der Verwaltung von Software-Updates für virtuelles Patching verwendet. Wenn es nicht möglich ist, Patches sofort aufzuspielen, kann virtuelles Patching Schwachstellen entschärfen und die Ausfallzeit erheblich reduzieren, indem mehrere Schichten von Sicherheits-Policies und -regeln implementiert werden, die verhindern, dass Exploits Netzwerkpfade von und zu einer Schwachstelle zu nutzen. Mit digitalen Zwillingen kann simuliert werden, ob die Maßnahmen schützen.

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