Digitale Intralogistik mit Datenbrillen

Unabhängig vom Terminal

Das neue Kommissioniersystem führt durch seine Flexibilität zu einer deutlichen Verbesserung. Der Logistikmitarbeiter ist nicht mehr an ein Terminal gebunden; Picavi übermittelt alle relevanten Daten direkt an die Wearables beziehungsweise zurück an das LVS. Bei der Kommissionierung und Kennzeichnung von kundenspezifischen Artikeln und Anbruchmengen ist man ebenfalls weniger ortsgebunden, da Picavi die Daten für den entsprechenden Etikettendruck per WLAN direkt an den Drucker am Vertikalkommissionierer schickt. Die erzielte Effizienzsteigerung hat Stahlwille dazu bewogen, noch einen Schritt weiterzugehen und ganz ohne externe Scanner zu arbeiten. Um dies zu ermöglichen, beriet Picavi den Werkzeughersteller auch bei der Etikettenwahl. Der traditionelle 1D-Barcode, kann zwar vom integrierten Scanner der Datenbrillen gut gelesen werden, noch schneller wird jedoch ein Data-Matrix-Code erkannt. Der Blick Richtung Code ist dabei zugleich der Scanvorgang, das funktioniert beim 2D-Code in einem deutlich erweiterten Erfassungsbereich als beim Strichcode. Selbst wenn ein Drittel fehlerhaft oder verdeckt ist, wird der Artikel eindeutig identifiziert und innerhalb kürzester Zeit vom System verifiziert. Der Werkzeughersteller möchte in einem nächsten Schritt auf diese Etiketten umstellen.

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