Maschinenbau und Design scheinen im ersten Moment zwei Welten für sich zu sein – in der einen steht die Funktion an erster Stelle, in der anderen die Formgebung. Dass sich die Verbindung beider Bereiche lohnen kann, zeigt der Bereich Sondermaschinenbau beim Automobilzulieferer Schaeffler. Für die Entwicklung einer neuen internen Maschinengeneration engagierte der Sondermaschinenbau die Designagentur Ottenwälder und Ottenwälder. Dabei zeigt sich, gutes Design bedeutet nicht zwangsläufig Mehrkosten.
Beim Betreten des Schaeffler-Standortes für Sondermaschinenbau in Erlangen zeigt sich: Im Unternehmen, das sich beispielswesie auch in der Formel E engagiert, setzt auf Innovation. Während die Büros im Obergeschoss nach dem New-Work-Konzept gestaltet wurden, mit Multispaces, Desksharing und beschreibbaren Wänden, glänzen in der Sonderproduktionshalle im Erdgeschoss die Maschinen. “Mit dem neuen Design wollen wir vor allem bei unseren Kunden das Vertrauen in die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit unserer Sondermaschinen schaffen. Beides muss auf den ersten Blick sichtbar und erlebbar sein”, sagt Bernd Wollenick, Leiter Sondermaschinenbau der Schaeffler-Gruppe.
“Der Schritt, ein neues standardisiertes Design zu verwenden, war mutig und funktionierte deshalb so gut, weil vom Management über den Ingenieur aus der Konstruktion bis zum Maschinenbediener viele Mitarbeiter mit in die Planung einbezogen waren”, erläutert Petra Kurz-Ottenwälder.
Die Designagentur Ottenwälder und Ottenwälder entwickeln seit ihrer Gründung Lösungen für die Industrie. Bei Schaeffler galt es für die Produkt- und Industriedesigner die Montagezellen und Bearbeitungsmaschinen neu zu gestalten. Diese waren zwar technisch hervorragend entwickelt, was sich jedoch nicht in der Gestaltung widerspiegelte. Um den technischen Vorsprung der Maschinen und Anlagen den Kunden künftig auch visuell zu vermitteln, war deshalb eine neue Designentwicklung notwendig.
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