Go digital

Das Datenchaos als Angriffsziel

Um geeignete Strukturen und Konsistenz bei den für die Markenpflege verwendeten Inhalten zu schaffen, helfen Digital-Asset-Management-Lösungen (DAM). Mithilfe von DAM-Software können Daten gespeichert, verwaltet, gefunden, abgerufen, geteilt und versendet werden. Einzelne Medieninhalte werden durch individuelle Metadaten beschrieben, wobei diese je nach den Bedürfnissen des Systems oder Zielgruppen, wie etwa Designer oder Benutzer, variieren können. Auf diese Weise kann die Datenversorgung zahlreicher Kanäle intelligent gestaltet werden. DAM-Software hilft, durch effiziente Datenspeicherung und Koordination einzelner Assets, bei einer erfolgreichen Markenführung. Flexibilität und Mobilität werden begünstigt indem Benutzer einen gesicherten Zugriff auf geschäftskritische Assets erhalten – egal ob sie diese vom Desktop-PC oder mobil abfragen. Zeitaufwändiges Recherchieren gehört durch die Integration von Lizenzrechten und deren Ablauf der Vergangenheit an. DAM-Lösungen bieten einen Überblick über alle digitalen Datentypen. Unterm Strich werden Produktionsverzögerungen und somit Kosten durch die Verteilung von Aufgaben an interne und externe Teams vermieden. In der Folge herrscht mehr Transparenz in Hinblick auf Änderungen, Anmerkungen und Freigaben, die per System nachvollziehbar abgebildet werden.

Diverse Probleme

Der Landmaschinenhersteller Claas war mit diversen Problemen – vom Datenchaos, über Dubletten bis hin zu unnötig verbrauchtem Speicherplatz – konfrontiert. Mit weltweit zwölf Produktionsstandorten und 13 Vertriebsgesellschaften in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika zählte die Generierung einer einheitlichen Marketing- und Kommunikationsstrategie zu einer der größten Herausforderungen für das Unternehmen. Die Betreuung der 30 Produktmarken, rund 300 Produkttypen und zahlreichen Produktvarianten erforderte eine DAM-Software die entsprechende Im- und Exportfunktionen für Adobe InDesign und MS Office abdeckte. Dies ist mit dem DAM-System von Celum möglich. Dank dieser Lösung wurden der gesamte kreative Workflow optimiert und Dateien in Sekunden aufgefunden und wiederverwendet, was eine hohe Zeitersparnis mit sich brachte. Vertrieb und Partner des Landmaschinenherstellers haben seitdem Zugriff auf neueste Marketing-Materialien. Der Auslieferungsprozess digitaler Daten wurde darüber hinaus ebenso erhöht wie die Steigerung der Markenkonsistenz. Heute verwaltet Claas über 250.000 Objekte mit einem Datenvolumen von etwa sechs Terabyte. Die DAM-Lösung bietet eine optimale Schnittstelle im Workflow für rund 1.800 Benutzer. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie Marketingakteure dank DAM einen umfassenden Überblick über ihr Datenrepertoire erhalten und schneller auf Prozessanforderungen reagieren können. Das Ergebnis ist eine positive Customer Experience, die im digitalen Funnel für Umsatzsteigerungen sorgt und nicht zuletzt für zufriedenere Mitarbeiter.

Datum:18. Januar 2018

Autoren:Michael Sahlender, Chief Business Officer und Geschäftsführer Deutschland, Celum

Themen: Fachartikel

Webseite: www.celum.com/de

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